In Bottrop haben nahezu 47% der Schüler eine Zuwanderungsgeschichte, was die Stadt über den nordrhein-westfälischen Durchschnitt von 43% hebt. Diese Zahl wurde durch das Statistische Landesamt in einem aktuellen Bericht veröffentlicht, der zeigt, dass im Schuljahr 2023/24 über eine Million Schüler in NRW eine ähnliche Geschichte aufweisen. In Bottrop liegt der Anteil deutlich unter dem der Nachbarstädte Wuppertal (58,6%), Duisburg (58,3%) und Gelsenkirchen (57,7%), die alle zu den Spitzenreitern zählen.
Der Unterschied zwischen urbanen Ruhrgebietsstädten und ländlicheren Regionen ist bemerkenswert, mit nur 22,8% in Coesfeld und 26,8% in Borken. Im Vergleich zu den 36,9% aus dem Schuljahr 2018/19 ist ein kontinuierlicher Anstieg der Schüler mit Zuwanderungshintergrund erkennbar. Ungefähr 50% dieser Schüler besuchen Gesamtschulen, Gymnasien oder Berufskollegs, während nur 31,4% in Grundschulen eingeschrieben sind. Die Zahlen verdeutlichen die wachsende Vielfalt in Bottrops Schulen, wie www.waz.de berichtet.
