In Brandenburg an der Havel müssen sich die Bürger bis Ende 2028 gedulden, bis eine neue Planebrücke fertiggestellt ist. Bürgermeister Michael Müller (parteilos) gab bekannt, dass noch unklar ist, welches Verfahren für den Bau gewählt wird, was den Zeitplan weiter verzögert. In den kommenden vier Jahren sind Verkehrseinschränkungen zu erwarten: Die Brücke wird auf eine Gewichtsbeschränkung von zwölf Tonnen reduziert, was bedeutet, dass größere Fahrzeuge sie nicht mehr passieren dürfen. Busse und Feuerwehrfahrzeuge könnten möglicherweise als Ausnahmen gelten, doch dies wird noch geprüft.
Die Situation für den Schwerlastverkehr wird zunehmend kompliziert, da fast alle Zufahrtsstraßen nach Brandenburg für große Lastwagen gesperrt sind. Die Quenzbrücke ist bereits auf 16 Tonnen begrenzt, und die Potsdamer Brücke folgt mit einer Grenze von 32 Tonnen. Der einzige verbleibende Zugang für Schwerlasttransporte führt über Umleitungen, die derzeit mit dem Landkreis Potsdam-Mittelmark und dem Landesbetrieb Straßenwesen abgestimmt werden. Die Verwaltung prüft verschiedene Optionen, um die Brücke bis zur Fertigstellung der neuen Bauwerke zu ertüchtigen, darunter die Möglichkeit, eine große Stahlplatte zur besseren Lastverteilung zu verwenden. Details zu den geplanten Maßnahmen sind noch in der Abstimmung laut www.maz-online.de.