BrandenburgBrandenburg an der Havel

„Ehrenamt des Monats: Melanie Schulz und ihr Engagement für die Jugendkultur“

Melanie Schulz wurde am Mittwoch von Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement in der Jugendkulturarbeit im soziokulturellen Zentrum „Haus der Offiziere“ in Brandenburg an der Havel ausgezeichnet, um die Bedeutung und den Einfluss solcher Initiativen auf das Gemeinwohl zu würdigen.

In der Brandenburger Stadtverwaltung leistet Melanie Schulz in ihrem Hauptberuf wertvolle Arbeit im Bereich Statistik und Wahlen. Jedoch ist sie in der Region vor allem durch ihr bemerkenswertes ehrenamtliches Engagement in der Jugendkulturarbeit (JuKuFa) ein bekanntes Gesicht. Ihre Aufgabe im soziokulturellen Zentrum „Haus der Offiziere“ umfasst nicht nur die Leitung der Gastronomie, sondern sie ist auch Vorstandsmitglied des Vereins Jugendkulturfabrik Brandenburg. Für ihren starken Beitrag zur Gemeinschaft erhielt sie kürzlich eine besondere Auszeichnung.

Bei einer feierlichen Veranstaltung überreichte Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke ihr die Ehrung „Ehrenamt des Monats“. In seiner Ansprache zeigte sich Woidke beeindruckt von der Arbeit, die Melanie Schulz und ihr Team in der Jugendkulturfabrik leisten. „Hier wird nicht einfach nur etwas angeboten. Es geht um die aktive Teilhabe der jungen Menschen und darum, dass sie selbst gestalten können,“ erklärte Woidke. Er hob das große Engagement von Schulz hervor, das sie seit vielen Jahren zeigt und das maßgeblich zum Erfolg der Einrichtung beiträgt.

Wichtigkeit des Ehrenamts

Die Auszeichnung „Ehrenamt des Monats“ soll das besondere Engagement der Bürger wertschätzen und dazu motivieren, sich für die Gemeinschaft einzusetzen. Dr. Woidke betonte, dass solche Initiativen wichtig sind, um anderen zu zeigen, wie lohnend ehrenamtliches Arbeiten sein kann. Die Ehrung für Melanie Schulz fällt zudem in eine lange Tradition, da seit 2007 verdienstvolle Ehrenamtliche für ihre herausragenden Leistungen geehrt werden.

In seiner Begründung zum Preis betonte der Ministerpräsident, dass Melanie Schulz und ihr Team maßgeblich dafür verantwortlich sind, aus einem vormals verfallenden Offizierscasino ein lebendiges soziokulturelles Zentrum zu machen. „Die Jugendkulturfabrik ist ein unverzichtbarer Teil der Stadt Brandenburg geworden,“ so Woidke. Für viele Kinder und Jugendliche stellt dieser Ort heute einen wichtigen Anlaufpunkt dar und verleiht dem Umfeld ein Stück Heimat.

Oberbürgermeister Steffen Scheller ergänzte die Schilderung der Ehrung mit einem Lob für Schulz und ihre Mitstreiter. Sie bilden das Herz und die Seele der Jugendkulturfabrik. Die Einnahmen aus kommerziellen Veranstaltungen ermöglichen es dem Haus der Offiziere, einen großen Teil des Finanzbedarfs selbst zu decken. Dank der Unterstützung von Stadt und Land bleibt das Kulturzentrum ein offenes Angebot für alle Bürger, und das seit nunmehr 24 Jahren.

Ein Vorbild für die Gemeinschaft

Die Auszeichnung von Melanie Schulz ist ein treffendes Beispiel für das immense Potenzial, das im Ehrenamt steckt. Ihr Engagement motiviert nicht nur die jungen Menschen, die an den Projekten der Jugendkulturfabrik teilnehmen, sondern inspiriert auch andere Bürger, aktiv zu werden. Das Commitment, welches Schulz seit Jahren zeigt, ist nicht nur für die direkten Beteiligten von Bedeutung, sondern sendet auch ein starkes Signal an die gesamte Gemeinde über die Kraft des ehrenamtlichen Einsatzes.

Durch solche Geschichten wird sichtbar, wie wichtig ehrenamtliche Organisationen in der Gesellschaft sind. Sie bieten nicht nur Raum für kulturelle Entfaltung, sondern verändern durch ihre Arbeit nachhaltig das Leben von Kindern und Jugendlichen sowie der gesamten Gemeinschaft. Marion Schulz verkörpert in diesem Sinne die Ideale des Ehrenamts und zeigt, dass mit Leidenschaft und Engagement viel erreicht werden kann. Ihre Auszeichnung ist nicht nur ein persönlicher Erfolg, sondern auch eine Anerkennung für alle, die mit viel Herzblut und Ideenreichtum die Gemeinschaft mitgestalten.

Engagement in der Jugendkulturarbeit

Die Jugendkulturarbeit hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, insbesondere in den Bereichen der sozialen Integration und der Freizeitgestaltung für junge Menschen. Einrichtungen wie die Jugendkulturfabrik in Brandenburg an der Havel spielen eine entscheidende Rolle, indem sie einen Raum schaffen, in dem Jugendliche sich kreativ entfalten können. Melanie Schulz ist dabei nicht nur eine treibende Kraft im operativen Geschäft, sondern auch eine Mentorin für viele junge Menschen, die ihre Talente entdecken und ausbauen möchten.

Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit der Jugendkulturfabrik ist die Förderung von Partizipation und Eigenverantwortung. Hier werden den Jugendlichen nicht lediglich Angebote unterbreitet, sondern sie werden aktiv in den Prozess der Programmentwicklung und -gestaltung einbezogen. Dies fördert nicht nur das Verantwortungsbewusstsein, sondern auch die sozialen Kompetenzen der teilnehmenden Jugendlichen.

Die Bedeutung von Ehrenamtlichen in der Gesellschaft

Das Ehrenamt spielt eine zentrale Rolle in der deutschen Gesellschaft. Statistiken des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass etwa 31 Prozent der Deutschen über 14 Jahren in einem Ehrenamt aktiv sind. Diese Freiwilligen leisten einen unschätzbaren Beitrag zu den sozialen und kulturellen Strukturen in ihren Gemeinden. In Brandenburg an der Havel ist das Engagement von Personen wie Melanie Schulz besonders hervorzuheben, da es zur Stabilität und Attraktivität der Stadt beiträgt.

Ehrenamtliche Tätigkeiten stärken nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern können auch positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit der Beteiligten haben. Studien belegen, dass Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, oft ein höheres Maß an Zufriedenheit und Lebensfreude erleben. Veranstaltungsformate wie „Ehrenamt des Monats“ bieten die Möglichkeit, diese wertvolle Arbeit der Ehrenamtlichen sichtbar zu machen und zu würdigen.

Das soziokulturelle Zentrum „Haus der Offiziere“

Das „Haus der Offiziere“ hat sich als wichtiger Anlaufpunkt für kulturelle Aktivitäten und Jugendprojekte etabliert. Ursprünglich als Offizierscasino genutzt, wurde das Gebäude durch das Engagement von Persönlichkeiten wie Melanie Schulz in ein pulsierendes Zentrum für Kunst und Kultur umgewandelt. Diese Transformation verdeutlicht die Vielfältigkeit, die aus gemeinnützigen Initiativen erwachsen kann.

Die Finanzierung solcher Einrichtungen erfolgt oft durch eine Mischung aus öffentlichen Geldern und Einnahmen aus kommerziellen Veranstaltungen. Oberbürgermeister Steffen Scheller betont in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der Unterstützung durch Stadt und Land, um sicherzustellen, dass solche soziokulturellen Angebote langfristig bestehen können. In den letzten 24 Jahren hat das „Haus der Offiziere“ unzählige Veranstaltungen und Projekte durchgeführt, die sich an Kinder, Jugendliche und die breite Öffentlichkeit richten und somit das kulturelle Leben in der Region bereichern.

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