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Fachtag zur Pflege: Zukunft gestalten in Brandenburg an der Havel

Am Mittwoch, den 11. September 2024 von 10:00 bis 16:30 Uhr veranstaltet das Netzwerk Zukunft Pflege (ZuPf) im Gesundheitszentrum am Hauptbahnhof in Brandenburg an der Havel einen Fachtag, der darauf abzielt, die Pflgesituation zu verbessern und aktuelle Themen rund um die Pflege zu beleuchten, um so einen wichtigen Beitrag zur zukünftigen Pflegeversorgung in der Region zu leisten.

Am 11. September 2024 findet im Gesundheitszentrum am Hauptbahnhof in Brandenburg an der Havel ein Fachtag statt, der auf die Herausforderungen und Chancen in der Pflege aufmerksam macht. Die Veranstaltung, die von 10:00 bis 16:30 Uhr dauert, wird vom Netzwerk Zukunft Pflege in Brandenburg an der Havel (ZuPf) organisiert. Dieser Fachtag verspricht nicht nur spannende Einblicke in die lokale Pflegesituation, sondern auch eine Plattform für den Austausch über relevante Pflegethemen.

Besondere Unterstützung erhält das Event von Sozialministerin Ursula Nonnemacher, die die Schirmherrschaft übernommen hat. Staatssekretär Dr. Thomas Götz wird den Teilnehmern mit einem Grußwort die Eröffnung des Fachtags erleichtern. Die Veranstaltung richtet sich an ein breites Publikum und möchte nicht nur Fachkräfte, sondern auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie pflegende Angehörige einbeziehen.

Vielfältiges Angebot an Vorträgen und interaktiven Aktionen

Die Teilnehmer können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Geplant sind unter anderem Vorträge zu wichtigen Themen wie der Wohnraumberatung im Pflegefall sowie zur Digitalisierung im Pflegebereich, mit einem Fokus auf die Telematikinfrastruktur. Diese Infrastruktur ist entscheidend für die vernetzte Versorgung von Pflegebedürftigen und soll den Austausch von Informationen erleichtern. Im Rahmen der Vorträge werden auch Publikumsfragen diskutiert, was den Dialog zwischen Experten und Besuchern fördert.

Eine weitere Attraktion sind die praktischen Aktivitäten. So haben die Besucher die Möglichkeit, ein KokoFIT-Spiel- und Bewegungsangebot auszuprobieren, das speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgelegt ist. Zudem können sie einen Altersanzug tragen, um das Gefühl von Altersbeschwerden direkt zu erleben. Auch der Einsatz eines Roboters, der als Arzthelfer*in fungiert, wird präsentiert und illustriert die technologischen Fortschritte in der Pflege.

Die Schwerpunkte der Beratungsangebote sind ebenfalls vielseitig. Informationen zu Hitzeumgang, Notruflösungen und der Umgestaltung von Wohnräumen im Pflegefall stehen auf der Agenda. Zudem wird auf die Wichtigkeit von Vorsorgevollmachten hingewiesen, die den Willen der pflegebedürftigen Personen im Vorfeld klären und sicherstellen sollen.

Ein Forum für den Austausch und die Vernetzung

Ein Höhepunkt der Veranstaltung wird die Podiumsdiskussion sein. Diese dreht sich um das Thema „Die Pflege in Brandenburg in 2035 – Wie pflegen wir morgen?“ und wird von Vertretern der Stadt Brandenburg, Politikern und Verwaltungsangehörigen gestaltet. Hier haben die Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Meinungen einzubringen und Visionen für die Zukunft der Pflege zu diskutieren.

Die Veranstalter erhoffen sich durch diese Plattform, die Pflege in der Region nachhaltig zu verbessern und die Herausforderungen des demografischen Wandels aktiv anzugehen. Das Netzwerk ZuPf besteht aus einer Vielzahl von Pflegeprofis, die gemeinsam an Lösungen arbeiten, um die sozialen Rahmenbedingungen für Pflegebedürftige zu optimieren. In Anbetracht der steigenden Zahl von Pflegebedürftigen ist es von großer Bedeutung, die Öffentlichkeit und die fachspezifischen Akteure zusammenzubringen.

Die Teilnahme an dem Fachtag ist für alle Interessierten kostenfrei und es ist keine vorherige Anmeldung erforderlich. Eine barrierefreie Gestaltung sorgt dafür, dass jeder die Möglichkeit hat, an diesen wichtigen Themen teilzuhaben und sich umfassend zu informieren. Die Veranstalter ermutigen dazu, die Möglichkeit zu nutzen, Kontakte zu knüpfen und den Austausch unter den Teilnehmern zu fördern, um gemeinsam an einer positiven Zukunft der Pflege zu arbeiten.

Für weitere Informationen über den Fachtag und das vollständige Programm können Interessierte die Webseite des Netzwerks besuchen. Dort finden sich auch aktuelle Neuigkeiten, die über soziale Medien wie Instagram und Facebook geteilt werden. Der Netzwerkkoordinator, Frau Barthel, steht für Fragen per E-Mail zur Verfügung und lädt alle zu einem angeregten Austausch ein.

Die Veranstaltung wird durch Mittel der sozialen und privaten Pflegeversicherung finanziert und ist eine unter dem Förderverein Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e. V. laufende Initiative, die sich klar zum Ziel gesetzt hat, die Pflege in der Region nachhaltig zu gestalten und weiterzuentwickeln.

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