In Werder wird die Havelauenhalle für den Katastrophenschutz umgebaut, um als zentrale Anlaufstelle in Notfällen zu dienen. Die Stadt investiert rund 35.000 Euro in die Umrüstung, die jedoch vollständig vom Landkreis übernommen wird. Diese Maßnahme ist Teil des Brandenburg-Paktes, der als Reaktion auf die russische Invasion in die Ukraine ins Leben gerufen wurde und bis Ende 2024 läuft. Die Halle wird mit einer externen Notstromversorgung ausgestattet, damit sie bei Katastrophen als „Katastrophenschutz-Leuchtturm“ fungieren kann, wo Bürger Informationen erhalten und grundlegende Hilfsangebote wie Erste Hilfe und Trinkwasserversorgung bereitgestellt werden.
Die Ausstattung der Havelauenhalle wird zusätzlich mit 25.000 Euro vom Landkreis unterstützt. Ziel ist es, die Ressourcen der Freiwilligen Feuerwehr zu schonen, die in der Vergangenheit oft für Notfälle herangezogen werden mussten. Bereits vor zwei Jahren wurde das Rathaus in der Eisenbahnstraße für eine Notstromversorgung umgerüstet. Die Bauarbeiten an der Havelauenhalle sollen im November abgeschlossen sein, um die Sicherheit und Unterstützung der Bevölkerung in Krisensituationen zu gewährleisten. Weitere Details sind in einem Bericht auf www.maz-online.de zu finden.