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Spreewelten-Pinguindame Mila: Neues Kapitel für Artenschutz in Lübbenau

Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg übernahm am gestrigen Tag die Patenschaft für die Pinguindame „Mila“ in Lübbenau, um die Bedeutung des Artenschutzes und der Stadtentwicklung zu betonen und eine nachhaltige Partnerschaft mit der Region zu fördern.

Gestern wurde in Lübbenau ein bedeutendes Ereignis gefeiert: Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg (MIL) hat die Patenschaft für die junge Pinguindame „Mila“ übernommen. Unter strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von 33 Grad fand die feierliche Übergabe statt, die von Minister Rainer Genilke vorgenommen wurde. Diese Patenschaft ist nicht nur eine symbolische Geste, sondern betont auch die Verantwortung der Institutionen für den Artenschutz und die Stadtentwicklung in der Region.

Der Name „Mila“ ist dabei eine liebevolle Anspielung auf die Abkürzung des Ministeriums. In seiner Ansprache unterstrich Rainer Genilke die Wichtigkeit dieser Patenschaft und wie sie in das größere Bild der Stadtentwicklung Lübbenaus passt. „Wir freuen uns sehr über die Patenschaft für die kleine Mila. Mit den Spreewelten hat die WIS Wohnungsbaugesellschaft einen Ort geschaffen, der nicht nur für die Menschen und den Tourismus wichtig ist, sondern auch dem Artenschutz dient“, erläuterte Genilke. Seine Worte spiegeln die feste Überzeugung wider, dass solche Initiativen das Bewusstsein für Umwelt und Artenvielfalt stärken können.

Unentgeltliche Patenschaft und Artenschutz

Die Spreewelten GmbH, die die Patenschaft organisiert hat, lobt die Übernahme als wegweisend für die Region. Michael Jakobs, Geschäftsführer der WIS-Group, betonte die Werte, die mit der Patenschaft verbunden sind. „Mila ist ein Sinnbild für unsere gemeinsamen Werte: Schutz, Pflege und ein harmonisches Miteinander mit der Natur.“ Das Ministerium setzt mit dieser unentgeltlichen Patenschaft ein starkes Zeichen für den nachhaltigen Schutz der Tierwelt in der Umgebung.

Ein anschließender Rundgang durch das moderne Pinguingehege bot den Gästen spannende Einblicke in die Welt der Humboldt-Pinguine. Die Anlage, die 2008 konzipiert und 2018 erheblich erweitert wurde, zählt zu den besten in Deutschland und bietet Platz für bis zu 150 Pinguine. Aktuell leben dort jedoch 23 erwachsene Pinguine und 3 Jungtiere, die im April 2024 geschlüpft sind. Diese bewusste Entscheidung, die Kolonie klein zu halten, stellt sicher, dass den Tieren ausreichend Raum für ein gesundes und artgerechtes Leben geboten wird.

Genilke hob die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure hervor, die durch Fördermittel des Ministeriums seit 1991 in Höhe von über 48 Millionen Euro zur Schaffung zahlreicher Freizeitangebote und kultureller Projekte in der Stadt beigetragen haben. Diese Initiativen zielen darauf ab, die Attraktivität Lübbenaus als Lebens- und Erholungsort zu steigern und das Bewusstsein für den Artenschutz zu fördern. Immerhin haben solche Einrichtungen nicht nur einen positiven Einfluss auf den Tourismus, sondern auch auf die Lebensqualität der Bewohner.

Die Übernahme der Patenschaft für „Mila“ zeigt, wie wichtig es ist, dass öffentliche Einrichtungen Verantwortung für unsere Umwelt übernehmen. Diese Art von Initiativen könnte weitere Ministerien und Organisationen inspirieren, ähnliche Partnerschaften einzugehen, um den Schutz bedrohter Arten und die Bewahrung unserer Natur zu unterstützen. Möglicherweise steht die kleine Pinguindame „Mila“ somit nicht nur für sich selbst, sondern auch für eine größere Bewegung hin zu einem nachhaltigeren Umgang mit unserer Umwelt.

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