In Brandenburg an der Havel steht der Verbraucher- und Ratsuchende vor einem umstrittenen Wandel: Die Verbraucherzentrale wird möglicherweise nicht mehr vor Ort vertreten sein. Aufgrund eines Streits zwischen der Stadt und dem Verbraucherverein wurde der Standort in der Kurstraße aufgegeben, und es gibt derzeit keinen neuen festen Standort. Die Verbraucherzentrale plant, ihre Beratungsangebote ins Deutsche Dorf zu verlagern und lediglich an zwei Tagen in der Woche Beratungen nach Voranmeldung anzubieten, nachdem der alte Standort marode war und nicht barrierefrei war.
Die Stadtverwaltung reagiert pikiert auf diese Entscheidung und hat der Verbraucherzentrale lediglich einen Zuschuss von 6.000 Euro für den neuen Standort angeboten, was die Berater als unzureichend erachten. Ein anstehendes Votum der Stadtverordneten am 30. Oktober wird darüber entscheiden, ob diese Unterstützung gewährt wird oder ob die Bürger tatsächlich nach Potsdam reisen müssen, um Unterstützung zu finden. Die Situation bleibt angespannt, während die Zeit für eine definitive Lösung drängt. Mehr Informationen zu der Thematik finden Sie hier.