Die jüngste Veranstaltung der THW-Jugend zeigt die Stärke des Ehrenamts
In einer inspirierenden Demonstration des Gemeinschaftsgeistes und des technischen Könnens fand der 18. Bundeswettkampf der THW-Jugend e.V. am Flugplatz in Föhren statt. Die THW-Jugend aus Montabaur gewann in einem spannenden Wettkampf, an dem 16 Mannschaften aus verschiedenen Bundesländern teilnahmen.
Einblicke in die Herausforderungen
Die Teilnehmer mussten sich in einem fiktiven Szenario zur Luftfahrt beweisen. Die Aufgaben reichten von der Rettung eines verunglückten Passagiers bis zur Reparatur eines defekten Gepäckbandes. Um die Flugroute zu bestimmen, benötigten die Teams Karten und mussten ihr eigenes Flugzeug aus Holzteilen zusammenbauen, welches dann zum großen Finale in die „Startposition“ gezogen wurde. THW-Präsidentin Sabine Lackner lobte die Kreativität und Teamarbeit der Jugendlichen: „Sie haben gezeigt, dass sie unter Druck optimal zusammenarbeiten und technische Herausforderungen meistern können.“
Wichtigkeit des Ehrenamts
Der Wettbewerb ist nicht nur ein sportliches Event, sondern auch ein zentrales Element in der Nachwuchsförderung rund um den Katastrophenschutz. Ministerpräsident Alexander Schweitzer betonte: „Die THW-Jugend bietet jungen Menschen die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv im Bevölkerungsschutz zu engagieren. Diese Fähigkeiten sind nicht nur im Ernstfall von enormer Bedeutung, sondern sie fördern auch Teamgeist und soziale Kompetenzen.“
Höhepunkt des Bundesjugendlagers
Der Bundeswettkampf ist Teil des Bundesjugendlagers, das für eine Woche rund 4.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren anzieht. Es beinhaltet neben dem Wettkampf auch Workshops, Ausflüge und die Möglichkeit, das „Leistungsabzeichen der THW-Jugend“ zu erlangen. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten und ist eine Zusammenarbeit zwischen mehreren Organisationen der THW-Jugend und der Gemeinde Föhren.
Sieger und Platzierungen
An diesem spannenden Tag konnte die THW-Jugend aus Montabaur den ersten Platz erringen, gefolgt von der Jugendgruppe aus Pfaffenhofen auf dem zweiten Platz und der Mannschaft aus Freisen, die den dritten Platz belegte. Diese Platzierungen sind nicht nur ein Zeichen für die individuelle Leistung, sondern auch für das Engagement aller Teams, die ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten.
Ehrenamtliche Arbeit im THW
Die THW-Jugend ist ein wichtiger Bestandteil der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und begeistert über 16.300 Kinder und Jugendliche für den Zivil- und Bevölkerungsschutz. Unter dem Motto „spielend helfen lernen“ fördert die THW-Jugend nicht nur das technische Wissen, sondern auch das Gefühl von Gemeinschaft und Verantwortung. Das Engagement in der THW-Jugend leistet somit einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit in Deutschland und darüber hinaus.
In einer Zeit, in der der Katastrophenschutz immer wichtiger wird, zeigt der Erfolg der THW-Jugend aus Montabaur die positive Wirkung von ehrenamtlicher Arbeit und Gemeinschaft. Die Fähigkeiten, die hier erlernt werden, sind für die Zukunft von großer Bedeutung.
– NAG
