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Wahlhelfer dringend gesucht: Engpass vor der Landtagswahl in Brandenburg

Sieben Wochen vor der Landtagswahl am 22. September in Brandenburg fehlen in mehreren Städten, darunter Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel und Potsdam, noch hunderte Wahlhelfer, was die ordnungsgemäße Stimmabgabe gefährdet und die demokratische Wahlführung beeinträchtigen könnte.

Fehlende Wahlhelfer gefährden die Landtagswahl in Brandenburg

Die bevorstehende Landtagswahl am 22. September wirft Fragen auf, besonders in Bezug auf die ausreichende Zahl an Wahlhelfern. Diese Personen sind entscheidend für einen ordnungsgemäßen Ablauf des Wahlprozesses, da sie nicht nur die Stimmen zählen, sondern auch die Einhaltung der Wahlvorschriften überwachen.

Aktuelle Situation in verschiedenen Städten

In mehreren Städten Brandenburgs, darunter Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel und Potsdam, stehen die Kommunen vor der Herausforderung, genügend Wahlhelfer zu finden. In Frankfurt (Oder) wurden bisher nur 150 Freiwillige für 603 benötigte Positionen registriert, was bedeutet, dass dort noch etwa ein Drittel der Helfer fehlt.

In Brandenburg an der Havel hat sich noch nicht einmal die Hälfte der benötigten 536 Helfer gemeldet. Bis dato haben sich 236 Personen gemeldet. In Potsdam sind etwa 400 Helfer noch erforderlich, obwohl bereits 1.100 Personen ihre Unterstützung zugesichert haben.

Wichtige Rolle der Wahlhelfer

Wahlhelfer spielen eine zentrale Rolle in der Demokratie. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) bezeichnete sie einmal als „Wächter der Demokratie“. Ihre Verantwortung ist nicht nur das Zählen der Stimmen, sondern auch die Sicherstellung einer fairen und ordentlichen Wahl. Dies umfasst die Überwachung der Stimmabgabe in den Wahllokalen.

Erfrischungsgeld als Anreiz

Um die Zahl der Freiwilligen zu erhöhen, bieten die Städte Erfrischungsgeld an. Zum Beispiel erhalten Wahlhelfer in Potsdam bis zu 50 Euro. In Cottbus liegt das Erfrischungsgeld für die Wahlvorsteher bei 90 Euro, zusätzlich gibt es einen Gutschein für lokale Betriebe. Diese finanzielle Entschädigung soll die Teilnahme an den Wahlen attraktiver machen, doch reicht es anscheinend nicht aus, um genügend Helfer zu gewinnen.

Positive Beispiele und Herausforderungen

Im Gegensatz zu den oben genannten Städten hat Wittenberge alle benötigten Wahlhelfer für die 13 Urnenwahlbezirke rekrutiert. Wahlleiter Bernd Hartwig gab an, dass die Stadt für ihren Wahlprozess gut aufgestellt ist, und Ersatzpersonen bereitgestellt werden, falls sich weitere Helfer melden.

Cottbus hingegen hat den Großteil der benötigten Helfer bereits zusammen, benötigt aber noch Unterstützung für die Auszählung der Briefwahlstimmen.

Schlussfolgerung

Die anhaltende Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Wahlhelfern in Brandenburg werfen ein wichtiges Licht auf das Engagement der Bürger für demokratische Prozesse. Es bleibt abzuwarten, wie die Städte die restlichen Plätze füllen werden. Ein reibungsloser Ablauf der Wahl steht auf dem Spiel, und es ist von großer Bedeutung, dass die notwendigen Helfer rechtzeitig gefunden werden, um die Integrität der Wahlen sicherzustellen.

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