Neue badische Weinkönigin wird in Freiburg gewählt
Der badische Weinbauverband wird am Donnerstag in Freiburg eine neue Weinkönigin küren. Diese Wahl ist von großer Bedeutung für die badische Weinregion, da die Weinkönigin eine wichtige Botschafterin für die Weinbranche in der Region sein wird. Die bisherige Amtsinhaberin, Julia Noll aus Buggingen, hat im vergangenen Jahr das Amt ausgeübt und wird nun von einer neuen Kandidatin abgelöst.
Die Auswahl der Weinkönigin erfolgt nach strengen Kriterien. Eine 44-köpfige Fachjury wird die Bewerberinnen zu Themen wie Weinbau, Kellerwirtschaft, Vermarktung, Weinbaupolitik und Tourismus befragen. Anschließend werden drei Finalistinnen ausgewählt, die ihr Können bei einer öffentlichen Veranstaltung unter Beweis stellen müssen. Neben der Weinkönigin werden auch zwei gleichrangige Weinprinzessinnen gekürt.
Der Badische Weinbauverband repräsentiert die Interessen von 453 Mitgliedsbetrieben, die zusammen rund 20.000 Menschen im Weinbau beschäftigen. Baden gilt als Burgunderland und ist das drittgrößte Weinbaugebiet Deutschlands mit einer Rebfläche von 15.679 Hektar. Die Region ist besonders bekannt für ihre Rebsorten aus der Burgunderfamilie, wobei der Spätburgunder und Weißburgunder die Spitzenreiter in Deutschland sind. Eine neue Sorte, der Souvignier Gris, die in Freiburg gezüchtet wurde, erfreut sich in Baden auf 123 Hektar größter Beliebtheit.
Die Wahl der neuen badischen Weinkönigin wird nicht nur für die Weinbranche, sondern auch für die Region insgesamt eine bedeutende Veranstaltung sein. Die Weinkönigin wird eine wichtige Rolle als Repräsentantin und Botschafterin für den badischen Weinbau übernehmen und die Region in der Öffentlichkeit vertreten. Es wird also mit Spannung erwartet, wer die Nachfolge von Julia Noll antreten wird und die Krone der 74. Badische Weinkönigin tragen wird.