In Bremen erhält die Umweltschutzinitiative einen neuen Schwung! Ab sofort können betroffene Stadtteile von Windkraft- und Solaranlagen direkt von den Erträgen dieser Anlagen profitieren. Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf, kündigte an, dass Betreiber freiwillige Zahlungen an die Quartiere leisten werden. Dies geschieht im Rahmen von Verträgen, die nun abgeschlossen werden können. „Ein Teil der Erträge direkt in die Quartiere fließen zu lassen, ist gut für das Klima und erhöht die Akzeptanz in der Bevölkerung“, so Moosdorf.
Bis die rechtlichen Grundlagen festgelegt sind, sollen die Einnahmen vorrangig gemeinnützige Projekte im Bereich Naturschutz und Bildung unterstützen. Langfristig ist geplant, dass die Beiräte der Stadt selbst entscheiden können, wie die Gelder verwendet werden. Gemäß dem Bundesgesetz für erneuerbare Energien haben zwei Betreiber bereits angekündigt, die maximalen 0,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde zu zahlen, was der Stadt jährlich rund 22.000 Euro einbringen könnte. Diese Initiative könnte nicht nur zur finanziellen Entlastung der Stadtteile beitragen, sondern auch das ökologische Bewusstsein in der Bevölkerung fördern, berichtet www.stadt-und-werk.de.