Bremen plant, am Wind- und Solaranlagenprofit zu partizipieren, um die Energiewende voranzutreiben. Derzeit liegen der Stadtangebote von zwei Anlagenbetreibern vor, die 0,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde zahlen wollen. Dies könnte Bremen jährlich rund 22.000 Euro einbringen, die zur Förderung von Naturschutzprojekten verwendet werden sollen. Senatorin Kathrin Moosdorf erklärte, dass ein Teil der Erträge direkt in die Stadtteile fließen könnte, was die Akzeptanz solcher Anlagen stärken soll.
In der ersten Phase werden die Einnahmen zur Unterstützung gemeinnütziger Projekte im Umwelt- und Naturschutz sowie für Bildungsmaßnahmen eingesetzt. Beiräte sollen zukünftig über einen Teil der Gelder entscheiden, jedoch müssen zunächst rechtliche Rahmenbedingungen geklärt werden. Bremen hat 65 Windkraftanlagen, deren Erträge aufgrund ihres Alters und ihrer Leistung nicht mit neueren Modellen in Niedersachsen vergleichbar sind. Weitere Details zur finanziellen Regelung sind noch in Arbeit, während die Stadt die ersten Schritte zur Umsetzung plant, wie www.kreiszeitung.de berichtet.
