Die Nachbarschaften in Bremen und Bremerhaven: Eine Mietpreis-Analyse
Die Veröffentlichung der Zensusdaten im Juni 2022 liefert interessante Einblicke in die Bevölkerungs- und Mietstruktur des Landes Bremen. Insbesondere die Nettokaltmieten in verschiedenen Stadtteilen rücken dabei in den Fokus.
Einblick in die Mietpreise
Die höchsten Mieten in Bremen finden sich in der Bahnhofsvorstadt, insbesondere im Bereich zwischen Contrescarpe und Am Wandrahm, wo Mieter durchschnittlich satte 23,64 Euro pro Quadratmeter zahlen müssen. Auch in anderen Teilen der Bahnhofsvorstadt, wie der Straße An der Weide, sind die Mieten hoch. Interessanterweise liegt auch ein Studierendenwohnheim in Bremen-Lehe mit 20,17 Euro pro Quadratmeter weit vorne.
In Bremerhaven sind die Mieten im Vergleich dazu günstiger, wobei Mitte-Süd an der Lohmannstraße mit durchschnittlich 14,21 Euro die teuerste Gegend ist.
Entdeckung der günstigsten Mieten
In Bremerhaven-Grünhöfe am Vieländer Weg zahlen Mieter die niedrigsten Mieten von nur 2,83 Euro pro Quadratmeter. Auch in anderen Stadtteilen wie am Fischereihafen und in Klushof bewegen sich die Mietpreise auf einem niedrigen Niveau.
In Bremen überrascht Oberneuland mit den günstigsten Mieten nahe des Parks Gut Hodenberg. Allerdings sind die Mieten in Osterholz und Aumund-Hammersbeck mit durchschnittlich 3,41 Euro und 3,97 Euro pro Quadratmeter ebenfalls erschwinglich.
Bevölkerungsdichte und Zusammensetzung
Der bevölkerungsreichste Hektar laut Zensus 2022 liegt an der Findorffstraße, wo zum Zeitpunkt der Erhebung viele Einwohner, darunter Flüchtlinge, gemeldet waren. In Bremerhaven-Leherheide-West leben ebenfalls viele Menschen dicht beieinander.
Insgesamt bieten die Zensusdaten interessante Einblicke in die Mietstruktur und Bevölkerungsdichte in Bremen und Bremerhaven, wobei die Vielfalt der Stadtteile und Wohngebiete deutlich wird.
Weiterführende Informationen zum Zensus 2022:
Die detaillierten Daten des Zensus 2022 geben Aufschluss über die Mietpreise und Bevölkerungsdichten in verschiedenen Stadtteilen von Bremen und Bremerhaven. Die Analysen liefern wichtige Informationen über die soziale und demographische Struktur der Städte und tragen zur Transparenz und Vergleichbarkeit bei. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Mietpreise und Bevölkerungszahlen in Zukunft entwickeln werden.
– NAG