Umweltschäden durch Hochwasser: Bremen unterstützt Privatleute mit 118.000 Euro
Das Land Bremen reagierte auf die Folgen des Hochwassers zum Jahreswechsel, indem es bisher knapp 118.000 Euro an Soforthilfen für Privatpersonen bewilligte. Bis zum 1. Mai gingen insgesamt 57 Anträge auf Soforthilfe ein, wovon 39 genehmigt und 18 abgelehnt wurden. Der häufigste Grund für Ablehnungen war der Schaden durch ansteigendes Grundwasser.
Unterstützung für Hausrat und Wohngebäude
Die finanzielle Unterstützung zielt darauf ab, akute Notfälle von Menschen zu beheben, deren Hausrat durch das Hochwasser beschädigt wurde. Betroffene Mieter und Eigentümer konnten zusätzlich Mittel für die Instandsetzung von Wohngebäuden und die Erneuerung von Hausrat beantragen. Bislang sind 21 Anträge mit einem Gesamtschaden von rund 300.000 Euro eingegangen.
Weitere finanzielle Hilfe für Unternehmen
Neben den privaten Anträgen wurden auch neun Anträge von Unternehmen für Hochwasserhilfen gestellt, die einen Schaden von insgesamt etwa zwei Millionen Euro verursachten. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, die wirtschaftlichen Folgen des Hochwassers zu mildern und den Betroffenen eine schnelle Erholung zu ermöglichen.
Niedersachsen unterstützt mit 470.000 Euro
Auch Niedersachsen reagierte auf die Hochwasserfolgen, indem bis zum Fristende am 1. Mai insgesamt 470.000 Euro an Privatpersonen bewilligt wurden. Diese finanzielle Unterstützung umfasste 368 Anträge, während 526 Anträge abgelehnt wurden. Die Soforthilfen sollen den Betroffenen in akuten Notsituationen helfen, ihre Lebenssituation nach dem Hochwasser wiederherzustellen.
Quelle: dpa
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 14. Juli 2024, 8 Uhr
– NAG