Der 22-jährige Torwart Noah Atubolu hat beim 1:0-Auswärtssieg des SC Freiburg gegen Werder Bremen eine beeindruckende Leistung gezeigt, nachdem er zuvor nach dem 0:3 gegen den FC St. Pauli heftiger Kritik ausgesetzt war. Social-Media-Kommentare waren teils verletzend, doch Atubolu bewies Stärke und ließ kein Gegentor zu. Freiburgs Kapitän Christian Günter nahm nach dem Spiel eindeutig Stellung zu den Hasskommentaren. „Warum Hass? Man kann Dinge kritisieren, aber das geht manchmal unter die Gürtellinie“, sagte er. Günter betonte, dass der Verein voll hinter Atubolu steht und ihn als sehr talentiert ansieht.
Günter widersprach auch der Idee, dass Atubolu allein für die Niederlage gegen St. Pauli verantwortlich sei. „Das Spiel haben wir aber nicht deshalb verloren“, erklärte er. Der Kapitän wies außerdem darauf hin, dass viele junge Spieler im Team stehen, die sich weiterentwickeln müssen. Atubolu konnte in Bremen mit einer Glanzparade gegen einen Schuss von Felix Agu überzeugen und trug somit maßgeblich zum Erfolg seiner Mannschaft bei. Details zu dieser Entwicklung sind bei www.shz.de nachzulesen.