Die Bedeutung der Freisprechungsfeier für die gärtnerische Ausbildung in Bremen ist unbestreitbar. Am 18. Juni 2024, in der wunderschönen Umgebung der Bremer Botanika, wurden 30 frischgebackene Gärtnerinnen und Gärtner feierlich von ihren Ausbildungsinstituten verabschiedet. Diese Veranstaltung, die vom Verband Garten, Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen e.V. (VGL Niedersachsen-Bremen) in enger Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer (LWK) organisiert wurde, zog rund 100 Gäste an, darunter auch Angehörige und Freunde der Absolventen.
Professionelle Perspektiven für neue Fachkräfte
Die Absolventengruppe setzte sich aus 19 Gärtnerinnen und Gärtnern im Bereich Garten- und Landschaftsbau, 7 Werkern sowie 4 Absolventen anderer Fachrichtungen zusammen. Insbesondere die hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in der Branche lässt die Zukunftsaussichten der neuen Gärtner sehr positiv erscheinen. Martin Schmidt, Regionalgruppenvorsitzender des VGL Niedersachsen-Bremen, bemerkte in seiner Ansprache: „Mit diesem Beruf kann man auf der ganzen Welt arbeiten und hat zudem alle Möglichkeiten: rausgehen und im Dreck arbeiten, im Büro arbeiten, ihr könnt später studieren, ihr könnt euren Meister machen“. Diese Vielfalt an Karrieremöglichkeiten zeigt, wie abwechslungsreich der Beruf des Gärtners sein kann.
Ehrungen für außergewöhnliche Leistungen
Die Freisprechungsfeier bot auch Anlass zur Ehrung herausragender Leistungen. Jens Breier vom Bremer Rhododendronpark und Siri Svea Rohwer vom GaLaBau-Betrieb Baumrausch wurden für ihre besonders guten Prüfungsleistungen in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau ausgezeichnet. Diese Anerkennung motiviert nicht nur die ausgezeichneten Absolventen, sondern setzt auch einen Anreiz für künftige Auszubildende, sich mit Leidenschaft in ihrer Ausbildung zu engagieren.
Die Rolle des Verbandes und der Bildungseinrichtungen
Die Veranstaltung wurde durch den Einsatz und das Engagement der Bildungseinrichtungen und Fachorganisationen ermöglicht. Neben Martin Schmidt und Lynn Schlichting vom VGL Niedersachsen-Bremen waren auch Torsten Plagemann und Dorothee Peiper von der LWK anwesend. Der Wirtschaftsverband Gartenbau Norddeutschland e.V. (WVG Nord) war ebenfalls vertreten, was die enge Verbindung zwischen den Ausbildungsstätten und der Branche hervorhebt. Die Zusammenarbeit dieser Organisationen trägt dazu bei, die Ausbildungsqualität stetig zu verbessern und den Fachkräften von morgen eine solide Grundlage für ihre Karriere zu bieten.
Einblicke in die Ausbildung zum Gärtner
Die korrekte Berufsbezeichnung lautet „Gärtner/in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau“. Die Ausbildung umfasst mehrere praktische und theoretische Aspekte, die für die spätere Tätigkeit wichtig sind. Dazu gehört das Erstellen eines Landschaftsgärtnerischen Gesamtwerks, wo die angehenden Fachkräfte verschiedene Fertigkeiten unter Beweis stellen müssen, wie z.B. das Pflanzen von Bäumen oder die Gestaltung von Beetflächen. Solche praxisnahen Prüfungen sind entscheidend für die Qualität der Ausbildung.
Abschließende Gedanken
Die Freisprechungsfeier stellte nicht nur einen feierlichen Abschluss für die Absolventen dar, sondern auch einen bedeutenden Schritt in die professionelle Welt des Gärtnerhandwerks. Angesichts der beschriebenen Möglichkeiten und der positiven Stimmung, die während der Veranstaltung herrschte, können die neuen Fachkräfte mit Zuversicht in ihre Karriere starten. Der Sektor benötigt talentierte und engagierte Menschen, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern – und die jüngsten Absolventen sind bestens vorbereitet.
– NAG