Sebastian Duden und seine ukrainische Partnerin Oksana stehen vor einer erschütternden Realität: Die bürokratischen Hürden für ihre geplante Hochzeit in Bremen sind unüberwindbar. Das Paar hatte seinen großen Tag für den 12. Oktober im Palais in Rastede geplant, doch die notwendigen Dokumente konnten nicht rechtzeitig beschafft werden. „Wir kämpfen seit Jahresanfang gegen Windmühlen“, klagt Duden, der sich mit Überlastung der Ämter und dem Fehlen von Originaldokumenten aus der Ukraine konfrontiert sieht.
Oksana reiste sogar nach Kiew, um die erforderlichen Unterlagen zu beschaffen, nur um nach ihrer Rückkehr nach Bremen mit weiteren Verzögerungen konfrontiert zu werden. Die standesamtlichen Unterlagen müssen nun erst beim Oberlandesgericht Oldenburg authentifiziert werden. In der Zwischenzeit bleibt das Paar auf der Stelle stehen und muss seine Hochzeitspläne auf unbestimmte Zeit verschieben. „Da haben wir uns wirklich als Getriebene der Ämter gefühlt“, erklärt Duden. Weitere Informationen über die Herausforderungen ukrainischer Staatsbürger bei Hochzeiten in Deutschland liefert www.weser-kurier.de.