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Niedersachsen: Juli-Temperaturen unterdurchschnittlich und kühl

Im Juli 2024 zählte Niedersachsen zu den kältesten Bundesländern Deutschlands mit einem Temperaturmittel von nur 18,2 Grad Celsius, was die Region im Vergleich zu anderen Teilen des Landes weit zurückfallen ließ, während Bremen mit 18,5 Grad etwas milder abschnitt.


Niedersachsen & Bremen

Sommerliche Kühle: Niedersachsen und Bremen im Temperaturvergleich

Im Juli 2024 zeigte sich der Sommer in Niedersachsen und Bremen von seiner kühlsten Seite. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) vermeldete, dass Niedersachsen zusammen mit Mecklenburg-Vorpommern zu den kältesten Bundesländern gehörte, während Bremen einen leichten Vorteil in Bezug auf die Temperaturen hatte.

Temperaturen und Sonnenstunden im Vergleich

Mit einem Temperaturmittel von 18,2 Grad Celsius rangiert Niedersachsen im Monatsvergleich gleichauf mit Mecklenburg-Vorpommern. Nur Schleswig-Holstein war mit 17,5 Grad kälter. Bremen konnte hingegen mit einem mittleren Wert von 18,5 Grad und 233 Sonnenstunden etwas besser abschneiden. Diese Zahlen verdeutlichen, dass der Juli für viele Bewohner in Niedersachsen nicht den klassischen Sommercharakter hatte.

Regen und Wetterwechsel

In Sachen Niederschlag war auch Niedersachsen mit über 70 Litern pro Quadratmeter eher mau dran und verzeichnete den zweitgeringsten Wert im Bundesvergleich. Diese Daten zeigen, dass trotz der relativ normalen Temperaturen die Sonne nicht regelmäßig schien und somit weniger Gelegenheit für Sommeraktivitäten bot.

Blick auf die bundesweiten Wettertrends

In einem breiteren Kontext betrachtet, zeigt die erste Erhebung des DWD, dass das Wetter im Juli insgesamt wechselhaft war, mit einem bundesweiten Temperaturmittel von 18,9 Grad. Dieses lag um 2 Grad über der Referenzperiode von 1961 bis 1990. Der wärmste Tag wurde in Bad Muskau (Sachsen) mit 34,8 Grad am 10. Juli verzeichnet, während Deutschneudorf-Brüderwiese mit einem Tiefstwert von 3,8 Grad am 30. Juli aufwartete.

Das Interesse der Öffentlichkeit

Die kühlen Temperaturen und der geringe Niederschlag sind nicht nur für die Meteorologen von Interesse, sondern auch für Landwirte und Freizeitgestalter, die auf das Wetter angewiesen sind. In einer Zeit, in der die Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher werden, stellt sich die Frage, ob solche Wetterphänomene häufiger vorkommen werden und welche Folgen das für die Region hat. Der Juli 2024 könnte also ein Indikator für zukünftige Sommer in Niedersachsen und Bremen sein.

NAG

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