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Positive Entwicklung: Anstieg der ökologischen Flächen in Niedersachsen

Die Anzahl der ökologisch bewirtschafteten Höhlen in Niedersachsen ist 2023, trotz der Herausforderungen durch den Ukraine-Krieg und Inflation, um vier Prozent auf rund 154.000 Hektar gestiegen, was auf eine wieder steigende Nachfrage nach Bio-Produkten hinweist und die langfristige Perspektive für die Branche stärkt.


Bild: Imago | U. J. Alexander

Wachstum im Bio-Sektor: Die Rückkehr des Interesses an Bio-Lebensmitteln

In Niedersachsen hat sich im Jahr 2023 eine positive Entwicklung im Bereich der ökologischen Landwirtschaft gezeigt. Laut Angaben des Landwirtschaftsministeriums ist die Flächenbewirtschaftung im Bio-Sektor um etwa vier Prozent gestiegen und beträgt nun rund 154.000 Hektar. Diese Zunahme ist ein ermutigendes Zeichen für die Bio-Branche, die in jüngster Vergangenheit mit Herausforderungen zu kämpfen hatte.

Herausforderungen durch globale Krisen

Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs haben das Landwirtschaftswesen in Niedersachsen erheblich beeinflusst. Insbesondere die Preise für Getreide und Industriedünger sind stark angestiegen, was die wirtschaftliche Belastung vieler Betriebe erhöht hat. Aufgrund der Inflation zogen sich Verbraucher von den attraktiven, jedoch teureren Bio-Produkten zurück. Dies führte dazu, dass Bio-Bauern eine schwierige Zeit durchlebten und die Umsätze zurückgingen.

Ermutigende Perspektiven für die Zukunft

Die zunehmende Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln lässt jedoch Hoffnung aufkommen. Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) sieht in diesem Trend eine langfristige Perspektive für die Betriebe. Die Bio-Branche konnte trotz der Inflationskrise wachsen, wenn auch langsamer als in den vergangenen Jahren, was auf ein allmähliches Erholungszeichen hindeutet.

Umstieg auf ökologische Landwirtschaft

Eine bemerkenswerte Entwicklung zeigt sich auch bei Milchviehhaltern in Niedersachsen. Viele von ihnen haben auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt, da dies in der Regel einfacher umzusetzen ist als in anderen Bereichen, beispielsweise bei der Schweinehaltung. Dieser Trend spricht für eine wachsende Zahl von Bio-Höfen, die das landwirtschaftliche Gesicht Niedersachsens prägen.

Förderungsmaßnahmen durch die Regierung

Die Landesregierung plant, die Bio-Wirtschaft in Niedersachsen weiter zu unterstützen. Ein gezieltes Bio-Siegel soll dabei helfen, die heimischen Betriebe zu stärken und das Vertrauen der Verbraucher in Bio-Produkte zu fördern. Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, das gestiegene Interesse der Verbraucher an ökologisch erzeugten Lebensmitteln weiter anzukurbeln.

Fazit: Eine positive Wendung im Bio-Markt

Die Entwicklungen in der niedersächsischen Bio-Landschaft sind ein Lichtblick inmitten der Herausforderungen, die die Landwirtschaft gegenüber steht. Die wachsende Flächenbewirtschaftung und das gestiegene Interesse an Bio-Produkten spiegeln eine positive Wendung wider, die sowohl für Landwirte als auch für Verbraucher von Bedeutung ist. Diese Trends könnten langfristig die Basis für eine nachhaltigere und resilientere Ernährungswirtschaft in Niedersachsen bilden.

NAG

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