Die Schönheit in uns allen – Bremen Zwei
Die Selbstwahrnehmung vieler Frauen bezüglich ihres Körpers ist oft von harten Urteilen geprägt. Pastorin Ragna Miller ist zutiefst besorgt über diese Selbstkritik und wünscht sich, dass Frauen ihre eigene Schönheit erkennen können.
Es ist bemerkenswert, wie Frauen sich selbst kritisieren, wenn es um ihren Körper geht. Von ungeliebten Oberschenkeln über als problematisch angesehene Oberarme bis hin zu diagnostizierten Problemzonen – die Liste der Selbstzweifel ist lang. Doch warum sind wir so streng mit uns selbst? Warum sprechen wir so gnadenlos über unseren eigenen Körper und verurteilen ihn auf diese harte Art?
Es scheint, als seien viele Frauen gefangen in einem Zyklus der Selbstablehnung. Tag für Tag unterliegen sie den gesellschaftlichen Standards von Schönheit und sind nicht in der Lage, ihr eigenes inneres Urteil zu fällen. Anstelle sich selbst zu akzeptieren, werden sie Opfer von respektlosen Gedanken und Worten gegenüber ihrem eigenen Körper.
Es ist an der Zeit, unsere Denkweise zu ändern und uns bewusst zu machen, dass wahre Schönheit nicht durch äußere Maßstäbe definiert wird. Wir müssen lernen, unsere Augen, unser Herz und unseren Verstand zu schulen, um die Vielfalt der Schönheit um uns herum zu erkennen.
Um diesem negativen Kreislauf zu entkommen, schlägt Pastorin Miller ein zweiteiliges Training vor, inspiriert vom Hohelied der Liebe aus dem Alten Testament. Im ersten Schritt sollen Frauen sich jeden Morgen im Spiegel betrachten und liebevolle Worte über sich selbst sprechen. Anstatt sich selbst zu kritisieren, sollen sie die eigene Schönheit erkennen und schätzen lernen.
Der zweite Schritt besteht darin, diese positiven Gedanken mit anderen Frauen zu teilen. Indem wir einander gegenseitig ermutigen und bestärken, können wir eine Atmosphäre schaffen, in der Schönheit in all ihren Facetten akzeptiert und gefeiert wird. Liebevolle Worte haben die Kraft, die Welt zu verändern und ein neues Verständnis von Schönheit zu schaffen.
– NAG