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Senatorin Moosdorf im Einsatz: Pflege der Bremer Stadtbäume gegen Klimawandel

Am 25. Juli 2024 informierte sich Senatorin Kathrin Moosdorf beim Umweltbetrieb Bremen über die Herausforderungen der städtischen Grün- und Baumpflege angesichts des Klimawandels, indem sie direkte Einblicke in die Pflegearbeiten auf dem Friedhof Huckelriede und im Hohentorspark erhielt und damit die Bedeutung einer zukunftsfähigen Stadtbaumpolitik unterstrich.

Der Klimawandel stellt Städte weltweit vor immer größere Herausforderungen. In Bremen ist der Umweltbetrieb Bremen (UBB) als Eigenbetrieb der Stadt an vorderster Front aktiv, um den urbanen Grünraum zu erhalten und auszubauen. Senatorin Kathrin Moosdorf war kürzlich vor Ort, um die aktuellen Projekte und die damit verbundenen Schwierigkeiten zu besichtigen.

Vor Ort: Einblick in die Grünpflege

Am 25. Juli 2024 besuchte Senatorin Kathrin Moosdorf den UBB und informierte sich über dessen Arbeit im Bereich der städtischen Grünpflege. Ihr Besuch begann auf dem Friedhof Huckelriede, wo sie sich mit Jörn Asendorf, dem Bereichsleiter Bestattung und Krematorium, und weiteren Teammitgliedern des UBB austauschte. Während eines Rundgangs über den Friedhof ergriffen sie die Gelegenheit, über die zukünftige Entwicklung dieser wichtigen städtischen Räume zu diskutieren.

Die Dimension der Herausforderung

Im Hohentorspark, einer der weiteren Stationen ihres Besuchs, packte die Senatorin selbst mit an. Dort legte sie Hand bei der Pflege der Beete an. „Die gemeinsame Arbeit und der Austausch mit den Gärtnerinnen und Gärtnern haben mir viel Freude bereitet“, erklärte Moosdorf. Übertroffen wurde diese Freude nur von der Erkenntnis, wie groß die Aufgabe der Grünpflege in Bremen ist: Über 20 Millionen Quadratmeter Grünfläche und 220.000 Stadtbäume müssen betreut werden.

Bäume im Mittelpunkt

In der heutigen Zeit sind Stadtbäume von enormer Bedeutung. Sie fungieren nicht nur als CO2-Speicher, sondern bieten auch Schatten und sind Teil eines komplexen Ökosystems. Die Senatorin hob hervor, wie wichtig es ist, den UBB mit den notwendigen Mitteln auszustatten, um den steigenden Anforderungen an die Baumpflege in Zeiten des Klimawandels gerecht zu werden. Die Gärtnerinnen und Gärtner des UBB sind tagtäglich mit den Folgen des Klimawandels und der Biodiversitätskrise konfrontiert.

Klimafreundliche Strategien

Eine der Herausforderungen, die Senatorin Moosdorf vor Ort beobachten konnte, ist die zunehmende Anfälligkeit von Bäumen für Schädlinge aufgrund steigender Trockenzeiten. Dieses Problem führt zu einem erhöhten Pflegeaufwand sowie häufigeren Fällungen. Um diesen Missständen entgegenzuwirken, hat der UBB bereits klimaangepasste Baumarten gepflanzt. Auch das Handlungskonzept Stadtbäume, das in Zusammenarbeit mit Moosdorf entwickelt wurde, zielt darauf ab, die Entwicklung der Bremer Stadtbäume nachhaltig zu fördern.

Ausblick auf die Zukunft

„Bremen ist eine außergewöhnlich grüne Stadt“, betonte Kathrin Moosdorf. Trotz der angespannten Haushaltslage sei es wichtig, diese grüne Identität zu bewahren. Im Rahmen der nächsten Pflanzperiode sind bereits 500 neue Straßenbäume eingeplant, finanziert durch erfolgreich eingeworbene Fördermittel aus dem „Aktionsprogramm Natürliche Kommunen“. Die Senatorin bleibt aktiv in der Suche nach weiteren Finanzierungsmöglichkeiten, um die städtischen Grünflächen langfristig zu erhalten und zu vergrößern.

Die Bemühungen des UBB und die aktive Rolle der Senatorin sind entscheidend, um Bremen auch in Zukunft als grüne Stadt zu erhalten und an den Herausforderungen des Klimawandels zu wachsen.

NAG

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