Die Gastronomiekrise um Starkoch Steffen Henssler
Die aktuellen Herausforderungen in der Gastronomie sind auch an prominente Persönlichkeiten wie Steffen Henssler nicht vorbeigegangen. Seine „Ahoi“-Restaurants in Oldenburg und Osnabrück müssen Ende des Monats aufgrund von wirtschaftlichen Schwierigkeiten schließen, was 17 Mitarbeiter betrifft. Nach der Schließung eines Restaurants in Bremen Mitte Juni aufgrund von Hygienemängeln kämpfen die Brüder Steffen und Peter Henssler weiterhin mit finanziellen Problemen.
Das Konzept der „Ahoi“-Restaurants
Die „Ahoi“ Franchise GmbH bietet eine Vielfalt an Gerichten wie Fish’n’Chips, Burger, Shrimps’n’Chips und Sushi Bowls an. Trotz des abwechslungsreichen Angebots schwinden jedoch die Gästezahlen, während die Kosten steigen. Dies zwingt die Henssler-Brüder dazu, einige ihrer Fischrestaurants zu schließen. Von einem kompletten Aus der „Ahoi“-Kette ist jedoch nicht die Rede, da Änderungen am Konzept für Standorte in Scharbeutz und Grömitz an der Ostsee geplant sind. Zudem wurde kürzlich ein neuer Standort in St. Peter-Ording an der Nordsee eröffnet, und weitere Neueröffnungen sind für das kommende Jahr geplant.
Unternehmerische Herausforderungen
Es ist nicht das erste Mal, dass Steffen Henssler mit Schließungen von Restaurants konfrontiert ist. Neben den „Ahoi“-Filialen mussten Ende Mai auch fünf Standorte des „Go by Steffen Henssler“ Insolvenz anmelden. Zusätzlich musste das Restaurant „Ishi by Henssler“ im Berliner Luxushotel The Ritz-Carlton nach nur sechs Monaten seinen Betrieb einstellen.
Finanzielle Schwierigkeiten bei „Henssler at Home“
Sogar der bekannte Sushi-Lieferservice „Henssler at Home“ befindet sich derzeit in finanziellen Schwierigkeiten. Die vier Hamburger Filialen des Unternehmens, benannt nach TV-Koch Steffen Henssler und seinem Vater Werner, haben Insolvenz angemeldet. Geschäftsführer Ali Salehi, der das Unternehmen 2016 übernahm, steht vor großen Herausforderungen, diese schwierige Situation zu bewältigen.
– NAG
