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Wohnungsmangel in Bremen: Familien und Senioren besonders betroffen!

In Bremen wird die Wohnungssuche für Familien, Senioren und Studierende zunehmend zur Geduldsprobe, denn der drängende Wohnungsbedarf trifft auf ein stark eingeschränktes Angebot – ein Problem, das sich nicht nur lokal, sondern auch für das gesamte Land zunehmend verschärft.

In Bremen wird die Wohnungssuche immer herausfordernder, besonders für Familien, Senioren und Studierende. Der Mieterverein Bremen berichtet, dass die Suche nach einer geeigneten Wohnung oft Monate in Anspruch nimmt – in manchen Fällen bis zu neun Monate. Die Stadt benötigt jährlich etwa 1.000 neue Wohnheiten, während das Angebot an größeren Wohnungen mit drei oder mehr Zimmern stark eingeschränkt ist. Laut Kornelia Ahlring vom Mieterverein sind Familien oft in ihrer Auswahl eingeschränkt, da sie nicht gerne von Kitas oder Schulen ihrer Kinder wegziehen. Auch für Senioren sind seniorengerechte Wohnungen rar, und Studierende sehen sich steigenden Mietpreisen gegenüber.

Die städtische Wohnungsgesellschaft Gewoba hat die Vermietungen in den letzten zwei Jahren von 300 auf 200 pro Monat reduziert, was die Lage weiter verschärft. Manfred Corbach von der Gewoba deutet an, dass eine Wohnungssuche im Durchschnitt sechs Monate dauert. Singles hingegen finden etwas leichter eine Bleibe, da ihnen mehr Flexibilität zugeschrieben wird. Die Nachfrage ist in zentralen Stadtteilen wie Ostertor und Schwachhausen am höchsten, während Randgebiete wie Huchting und Kattenturm ins Spiel kommen, wenn die Wohnungen in der Stadt knapp werden. In Bremerhaven ist die Situation anders; hier findet man im Schnitt innerhalb von zwei Monaten eine Wohnung. Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass der Wohnungsmarkt in Bremen und Bremerhaven unter Druck steht, was die Suche nach bezahlbarem Wohnraum zunehmend erschwert, wie www.butenunbinnen.de berichtet.

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