Der Zoll hat ein kriminelles Netzwerk im Glasfaser-Ausbau zerschlagen! Bei einer groß angelegten Razzia wurden 24 Objekte in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Bremen durchsucht. Die Ermittlungen richten sich gegen eine mutmaßliche Tätergruppe aus Südwestfalen, die für Steuerhinterziehung und das illegale Einschleusen von Arbeitskräften verantwortlich sein soll. Die Verdächtigen sollen ein komplexes Firmengeflecht aufgebaut haben, um Schwarzarbeit im großen Stil zu tarnen, was zu einem Schaden von über 4,4 Millionen Euro führte.
Rund 180 Polizisten und Zollbeamte waren an der Aktion beteiligt, bei der auch sechs Luxusfahrzeuge und Bargeld sichergestellt wurden. In zwei Wohnungen fanden die Ermittler illegale Waffen. Diese Razzia, die am Dienstag stattfand, wurde erst am Mittwoch öffentlich gemacht. Die Behörden setzen damit ein deutliches Zeichen im Kampf gegen organisierte Kriminalität im schnell wachsenden Bereich des Glasfaser-Ausbaus in Deutschland. Weitere Informationen sind hier zu finden.