In einem schockierenden Fall hat die Staatsanwaltschaft Tübingen Anklage wegen Mordes gegen einen 35-jährigen Mann erhoben, dessen Ehefrau Mitte Juni tot in einem Unfallauto auf der Autobahn A81 aufgefunden wurde. Laut Ermittlungen wird ihm vorgeworfen, seine 30-jährige Frau erstochen zu haben, nachdem sie sich von ihm trennen und zu einem anderen Mann wenden wollte. Die Behörden vermuten, dass er sie unter einem Vorwand auf einen abgelegenen Parkplatz in Bad Liebenzell gelockt und sie dort ohne Vorwarnung angegriffen hat.
Nach der Tat soll der Beschuldigte den Leichnam ins Auto geladen und mit ihm auf die A81 gefahren sein, wo er mutmaßlich in suizidaler Absicht gegen die Leitplanke fuhr. Die Staatsanwaltschaft sieht die Mordmerkmale der Heimtücke und niedrigen Beweggründe erfüllt und plant eine Verhandlung vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts Tübingen. Zu den Beweisdetails, wie etwa der Frage, ob die Tatwaffe gefunden wurde, sind bislang keine konkreten Informationen verfügbar. Diese Aspekte sollen während des bevorstehenden Prozesses geklärt werden, der die Öffentlichkeit aufatmen oder fassungslos zurücklassen könnte, berichtet www.schwarzwaelder-bote.de.