Die magische Weihnachtsbeleuchtung am Ku’damm, ein festlicher Höhepunkt der Berliner Innenstadt, stand in der Schwebe. Der zuständige Verein AG City berichtete von finanziellen Engpässen, da sowohl der Senat als auch Immobilienfirmen als Sponsoren abgesprungen waren. Ronald Sedlatzek, Geschäftsstellenleiter von AG City, erklärte, dass es unverantwortlich sei, den Kurfürstendamm in Dunkelheit zu lassen. Die Installation der Beleuchtung hat daher begonnen, jedoch in abgespeckter Form – zuerst werden lediglich kleine LED-Leuchten an den Bäumen auf der Tauentzienstraße und bis zur Meinekestraße angebracht.
Um das komplette Lichtspektakel in seiner gewohnten Pracht zu realisieren, fehlen noch etwa 550.000 Euro. Bislang konnten durch Spenden aus der Berliner Wirtschaft rund 150.000 Euro gesammelt werden. Der Verein hofft, dass weitere Mittel zur Verfügung stehen, um die Beleuchtung wenigstens bis zur Leibnizstraße auszuweiten. Ab dem nächsten Jahr soll eine Standortgemeinschaft die jährlichen Kosten der Weihnachtsbeleuchtung übernehmen, aber für dieses Jahr muss der Ku’damm erst einmal leuchten, so Sedlatzek. Aktuelle Informationen dazu finden sich hier.
