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Aufstieg der U19: Chemnitzer FC trifft im DFB-Pokal auf den 1. FC Köln

Die U19 des Chemnitzer FC feiert nach zehn Jahren ihr Comeback im DFB-Pokal, wo sie auf den 1. FC Köln trifft, während Stefan Schmidt, ein Held des denkwürdigen Siegs gegen Schalke 04 vor einem Jahrzehnt, seine Erinnerungen an diese besondere Zeit teilt und die Bedeutung des Teamgeists hervorhebt.

In Chemnitz bewegt sich etwas im Jugendfußball! Die U19 des Chemnitzer FC kommt mit voller Kraft zurück in den DFB-Pokal, und das nach einem überraschenden und historischen Sieg gegen RB Leipzig. In wenigen Tagen steht das aufsehenerregende Spiel gegen den 1. FC Köln an, der durch seine Erfolge in der Vergangenheit – unter anderem als zweifacher Pokalsieger 2023 – als ernstzunehmender Gegner gilt. Die Nostalgie schwebt in der Luft, wenn man an die letzten Auftritte der U19 des Chemnitzer FC im Pokal denkt, die nun bereits ein ganzes Jahrzehnt zurückliegen.

Eine breite Öffentlichkeit erinnert sich an die Begegnung im Stadion An der Gellertstraße, wo die Himmelblauen bei ihrem letzten DFB-Pokal-Auftritt auf den FC Schalke 04 trafen. Vor 364 Zuschauern mussten sie sich jedoch mit 0:3 geschlagen geben. Dagegen hatte das Aufeinandertreffen in der Saison 2006/07 eine ganz andere Wendung, als Chemnitz die Schalker im Elfmeterschießen mit 4:3 bezwingen konnte. Diese Begegnung bleibt für viele, einschließlich CFC-Sportdirektor Löwe, unvergesslich.

Rückblick auf eine glorreiche Pokalsaison

Das Interview mit Torwart-Legende Stefan Schmidt offenbart die Emotionen und Erinnerungen, die mit dieser besonderen Pokalsaison verbunden sind. „Es war eine Mischung aus Glück und Geschick“, sagt er im Rückblick auf das damalige Spiel. Diese Worte verdeutlichen die Aufregung, die das Team damals erlebte. Schmidt, der einer der Helden des Elfmeterschießens wurde, erinnert sich an die Nervosität, während den Schützen der Druck der Situation spürbar war. „Ich konnte gleich den ersten Elfmeter von Mesut Özil halten, was eine Eigendynamik im Schießen auslöste“, erzählt er.

Die Spieler des CFC wuchsen damals über sich hinaus und schafften es, bei Unebenheiten wie dem Elite-Team von Schalke zu bestehen. Schmidt weist darauf hin, dass das Team über Jahre hinweg einen festen Stamm aus Spielern bildete, die zahlreiche persönliche Erfolge nach ihrer Zeit im CFC feiern konnten. „Wir hatten einen Zusammenhalt und einen Teamgeist, den ich selten wieder erlebt habe“, fügt er hinzu, was die Bedeutung der Teamdynamik in diesen entscheidenden Momenten unterstreicht.

Im Fokus stand das Duell gegen die „kleinen Knappen“, bei dem Schmidt Özil das erste Mal im Elfmeterschießen. Das gesamte Team kämpfte zusammen, und diese Erinnerungen bleiben im Gedächtnis. „Solche Tage vergisst man nicht“, schließt er seinen Blick zurück.

Schmidt, der seit diesem Sommer als Torwarttrainer beim CFC aktiv ist, hat eine neue Rolle gefunden. „Es war auf jeden Fall nicht geplant“, erklärt er, dass er eher überraschend zu dieser Position kam. Seine Erfahrung, die er im Jugendbereich der Himmelblauen sammeln konnte, schätzt er. Auch wenn das Spiel sich heutzutage verändert hat, bleiben die Grundlagen des Torwartspiels – Fang-, Sprung- und Abwurftechnik – unerlässlich. Schmidt hebt die Bedeutung der technischen Grundlagen hervor, die auch heute noch die Basis für das Training sind.

Seine aktuellen Aufgaben als Trainer sind eine spannende Wendung in seiner Karriere. Während er den jungen Torhütern im Alter zwischen 12 und 19 Jahren wertvolle Tipps gibt, bleibt er auch als Aktiver bei Handwerk Rabenstein involviert. „Ich helfe gerne aus, wenn Not am Mann ist“, betont er, was seinen unermüdlichen Einsatz für den Fußballsport zeigt.

Die U19 des Chemnitzer FC hat mit ihrem dramatischen Pokalspiel gegen RB Leipzig und dem anstehenden Duell gegen Köln viel Aufmerksamkeit erregt. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich das Team von Torsten Wappler schlägt. Schmidt ist optimistisch: „Mit Mut, Leidenschaft und Tempo können die Jungs viel erreichen“. Für die U19 heißt es jetzt, die Tradition fortzuführen und im DFB-Pokal noch ein Stück weiter zu kommen – eine Herausforderung, die trotz der frühen Runde mit Spannung und Vorfreude erwartet wird.

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