Chemnitz –
Ein neues Abenteuer im Wittgensdorfer Maislabyrinth
Diese Woche startet das beliebte Maislabyrinth im Chemnitzer Ortsteil Wittgensdorf erneut seine Saison. Ab Samstag haben Besucher die Möglichkeit, sich wieder in dem spannenden Feld zu verlieren und knifflige Fragen zu beantworten. Das Labyrinth erstreckt sich über eine Fläche von 6,5 Hektar und verspricht, sowohl für junge als auch für ältere Besucher ein besonderes Erlebnis zu werden.
Die Bedeutung von Landwirtschaft und Ehrenamt
Das diesjährige Labyrinth hat ein neues, aufregendes Motiv: Zusätzlich zu den traditionellen Getreide-Ähren wird auch die Ehrung der Freiwilligen Feuerwehr Wittgensdorf im Fokus stehen, die in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiert. Stefan Wunderlich, der Initiator des Labyrinths, betont die Wichtigkeit von Ehrenamt und Landwirtschaft: „Eine intakte Freiwillige Feuerwehr im Ehrenamt ist genauso wichtig wie eine intakte Landwirtschaft für den ländlichen Raum.“
Bauer Hannes als Anlaufpunkt
Eine spannende Neuerung in diesem Jahr ist die Einführung der Spielfigur „Bauer Hannes“, die nicht nur als Orientierungspunkt dient, sondern auch die Neugier der Spieler wecken soll. Entwickelt von der 23-jährigen Sabrina Rost, die ebenfalls für die neuen Fragen zuständig ist, wird Hannes der zentrale Begleiter im Labyrinth. „Es werden Fragen gestellt, nicht nur zur Landwirtschaft, sondern auch zur Feuerwehr. Zum Beispiel: Wie verhalte ich mich in der Natur so, dass kein Feuer entsteht?“, sagt Rost und verdeutlicht, dass die Fragen einen breiten Themenbereich abdecken.
Aktivitäten und Interaktionen im Labyrinth
Während der Durchquerung des Labyrinths haben die Besucher die Aufgabe, an neun Checkpoints Antworten auf verschiedene Herausforderungen zu geben. Um nachzuweisen, dass man alle Stationen besucht hat, werden die Karten gestanzt. Die Teilnahme erfordert nicht nur Rätselraten, sondern auch Wissen über verschiedene Themen, die für die Region von Bedeutung sind.
Mit dem Labyrinth in die Zukunft
Das Maislabyrinth wird für etwa sechs Wochen geöffnet sein, und die Besucher sind eingeladen, ihre Lösungen an der Milchtankstelle neben dem Feld abzugeben. Damit dieser spannende Event auch in Zukunft stattfinden kann, wird um Spenden gebeten. „Es liegt uns am Herzen, dass es auch 2025 ein solches Event gibt“, so Wunderlich. Das Labyrinth stellt nicht nur eine unterhaltsame Aktivität dar, sondern fördert auch das Bewusstsein für lokale Themen, die sowohl die Landwirtschaft als auch das Ehrenamt betreffen.
Für weitere Informationen können Interessierte die Webseite www.wirtschaftshof-sachsenland.com besuchen. Durch die Kombination von Spaß, Bildung und Gemeinschaft setzt das Wittgensdorfer Maislabyrinth ein Zeichen für Zusammenhalt und Engagement in der Region Chemnitz.
