CoburgKultur

Sicherheit im Nightlife: Projekt Ist Luisa hier? schützt Frauen und Mädchen

Sicherheit und Unterstützung für Frauen und Mädchen beim Samba-Festival in Coburg

Das Samba-Festival in Coburg steht vor der Tür und mit ihm kommt auch das Projekt „Ist Luisa hier?“ wieder zum Einsatz. Dieses Schutzangebot für Mädchen und Frauen in unsicheren Situationen während des Nachtlebens wurde von Studierenden der Hochschule Coburg ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis „Keine sexuelle Gewalt – Unterstützung für Frauen, Jugendliche und Kinder“ bietet das Projekt bereits zum dritten Mal seine Hilfe an. Während des Festivals wird Informationsmaterial verteilt, um auf das Angebot aufmerksam zu machen. Frauen und Mädchen, die sich belästigt oder bedrängt fühlen, können sich mit dem Code „Ist Luisa hier?“ an das Sicherheitspersonal des Samba-Festivals wenden und erhalten sofortige und diskrete Hilfe.

Der Fokus liegt auf der Sicherheit und dem Wohlbefinden der Besucherinnen

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Coburg, Susanne Müller, betont die Bedeutung dieses Angebots, um Frauen während des Festivalwochenendes eine sichere Umgebung zu bieten. Auch der Lions Club Coburg Veste unterstützt das Projekt aktiv. Frauen sollen sich sicher fühlen und im Bedarfsfall schnell Hilfe erhalten können. Das geschulte Personal vor Ort steht den Betroffenen zur Seite und unterstützt sie in der gewünschten Weise. Nico Moht vom Arbeitskreis „Keine sexuelle Gewalt“ erklärt, dass „Ist Luisa hier?“ dazu beiträgt, das Coburger Nachtleben sicherer zu machen.

Ausblick auf die Zukunft und weitere Unterstützung für das Projekt

Nach dem Samba-Festival soll das Projekt „Ist Luisa hier?“ auch in der Coburger Kneipenszene etabliert werden, um langfristig für mehr Sicherheit zu sorgen. Die Vertreterinnen des Arbeitskreises Keine sexuelle Gewalt arbeiten bereits daran, weitere Lokale für das Projekt zu gewinnen. Durch die Unterstützung und das Engagement der Frauen des Arbeitskreises soll das Angebot auch über das Festival hinaus bestehen bleiben und mehr Frauen und Mädchen erreichen. „Ist Luisa hier?“ wurde ursprünglich vom Frauennotruf Münster nach Deutschland gebracht und richtet sich an junge Frauen und Mädchen, die sich im Nachtleben unsicher fühlen.

Notruf und Unterstützungsmöglichkeiten

Für weitere Informationen stehen folgende Telefonnummern zur Verfügung:

  • Notruf: 110
  • Polizeiinspektion Coburg: 09561 645–0
  • Notruf- und Beratungsstelle für gewaltbetroffene Frauen und Kinder: 09561 90155
  • Heimwegtelefon: 030 120 74 182

Weitere Informationen und einen Film zum Projekt „Ist Luisa hier?“ finden Sie unter www.coburger-hochschulfernsehen.de/ist-luisa-hier.

NAG

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