In den aufregenden Kulissen der Filmfestspiele von Venedig sprach Kevin Costner über die Herausforderungen und Bedenken, die mit seinem neuen Western „Horizon“ verbunden sind. Der charmante Schauspieler scheint zwar optimistisch zu sein, jedoch berührt er auch die Schattenseiten des kreativen Prozesses, die im Verlauf seiner Karriere ineffizient und frustrierend sein können.
Costner, der die Rolle des wortkargen Cowboys Hayes Ellison verkörpert, gibt einen Einblick in die Fülle an Emotionen, die mit diesem Projekt verbunden sind. In der Geschichte begleitet die Zuschauer die Pionierfrau Frances Kittredge, gespielt von Sienna Miller. Frances, die ihrem Ehemann in die „Horizon-Siedlung“ folgt, sieht sich nach einem brutalen Übergriff mit der Herausforderung konfrontiert, ihre Kinder selbst großzuziehen.
Die Herausforderungen bei „Horizon“
Die Reise von Frances wird durch die Unterstützung anderer Siedler und durch die Figur von Lieutenant Trent Gephart, interpretiert von Sam Worthington, erleichtert. Gephart scheint nicht nur ein Freund zu sein, sondern auch jemand, für den Frances besondere Gefühle hegt. Diese emotionale Verwicklung zwischen den Charakteren ist ein zentraler Bestandteil des Films, der dem Publikum einen Einblick in die zerbrechliche Natur menschlicher Beziehungen in schwierigen Zeiten ermöglicht.
Die Premiere des zweiten Teils von „Horizon“ ist für den 7. November in Deutschland geplant. Costner hat klargemacht, dass er damit beschäftigt ist, die verbleibenden Kapitel der Saga zu gestalten. Er äußerte sich darüber in Venedig: „Sie sind alle geschrieben. Ich muss mich beeilen, damit der Fels nicht wieder bergab fällt. Ich muss ihn aufhalten und hochschieben.“ Diese bildhafte Sprache illustriert die Dringlichkeit, mit der der Schauspieler und Regisseur an seinem Projekt arbeitet.
In seinen Ausführungen wird deutlich, dass die Umsetzung von Teil drei eine besondere Herausforderung darstellt. Ungeachtet der Unsicherheiten, die ihn umgeben, zeigt er Entschlossenheit und das unermüdliche Streben, das Projekt zum Abschluss zu bringen. In einer Branche, die oft von unvorhersehbaren Rückschlägen geprägt ist, ist Costners Hingabe bewundernswert.
Es ist klar, dass „Horizon“ nicht nur ein weiterer Western ist, sondern auch ein tiefgehendes Werk über das Leben, den Kampf und die Komplexität menschlicher Beziehungen. Mit jeder Ankündigung über den Fortschritt des Films wird die Vorfreude des Publikums wachsen, denn die Geschichten, die Costner zu erzählen hat, scheinen voller Mut und Gefühl zu sein.
Die Gedanken und Emotionen von Costner während der Filmfestspiele von Venedig spiegeln nicht nur seinen persönlichen Bezug zu „Horizon“, sondern auch die widerstandsfähige Natur von Kunst und Kreativität wider. Trotz der Herausforderungen bleibt er fest entschlossen, seine Vision Wirklichkeit werden zu lassen, und das ist ein Aspekt, der sicherlich die Herzen der Kinogänger erobern wird.