Die Alarmglocken läuten für den deutschen Mittelstand! Laut einer großangelegten Umfrage der KfW-Bank müssen die kleinen und mittleren Unternehmen im vergangenen Jahr schmerzhafte Umsatzverluste von 4,6 Prozent hinnehmen – das sind insgesamt satte 246 Milliarden Euro weniger. Die Gesamterlöse sind auf 5,1 Billionen Euro gesunken, während real sogar ein Rückgang von 10 Prozent festgestellt wurde. Diese Erschütterung trifft Unternehmen, die bis zu 500 Millionen Euro Jahresumsatz erwirtschaften und rund 32,83 Millionen Beschäftigte in Deutschland beschäftigen. Trotz der Herausforderungen blieb die durchschnittliche Umsatzrendite stabil bei 7,0 Prozent, das Eigenkapital fiel jedoch leicht auf 30,6 Prozent.
Ein düsteres Bild zeichnet sich auch für die Zukunft: 35 Prozent der Unternehmen erwarten sinkende Erlöse im laufenden Jahr, während lediglich 15 Prozent mit einem Umsatzplus rechnen. Die Investitionsbereitschaft hat bereits einen Rückgang erfahren, mit nur 39 Prozent der Firmen, die bereit sind, in die Zukunft zu investieren. Die Verhandlungen um Investitionskredite gestalten sich zudem immer schwieriger, wobei besonders kleinere Unternehmen von abgelehnten Kreditlinien betroffen sind. KfW-Ökonom Michael Schwartz warnt: „Der deutsche Mittelstand ist grundsätzlich stabil, aber die Risse im Fundament offenbaren sich durch die konjunkturelle Lage.“ Weitere Details zu diesen alarmierenden Entwicklungen finden sich in den aktuellen Berichten auf www.rhein-zeitung.de.