Cochem-Zell

Streumunition: Tödliche Bilanz und Deutschlands kritische Rolle!

Streumunition, die international geächtet ist, hat im Jahr 2023 die meisten Opfer unter Zivilisten in der Ukraine gefordert, während die Zahl der insgesamt gemeldeten Verletzten und Toten durch diese Waffe laut Human Rights Watch auf 219 gesunken ist, was jedoch die Realität in den Konfliktzonen nicht vollständig widerspiegelt.

Von dpa

09. September 2024, 14:02 Uhr

Streumunition – ein schreckliches Wort, das Angst und Schrecken verbreitet! Diese verhasste Waffe, die bereits unzählige schreckliche Schicksale verursacht hat, wird auch in diesem Jahr wieder vermehrt mit Schrecken in Verbindung gebracht. Human Rights Watch warnt: Die grauenvollen Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung sind nach wie vor alarmierend!

Die erschreckende Bilanz ist da: 219 Menschen haben durch Streumunition ihr Leben verloren oder wurden verletzt. Schockierenderweise sind 47 Prozent der Opfer Kinder! Ein tieftrauriger Anblick, wenn man bedenkt, dass im Jahr zuvor über 1.000 Opfer zu beklagen waren. Die Ukraine ist erneut der Hotspot des Schreckens, wo die meisten der bedrückenden Vorfälle im vergangenen Jahr verzeichnet wurden. Dies zeigt, dass die Gefahren, die von diesen verachteten Waffen ausgehen, die unschuldigen Zivilisten ins Visier nehmen und ihnen nichts als Leid bringen.

Ein verurteilter Einsatz von Streumunition

Was genau passiert mit dieser grausamen Munition? Es handelt sich um kleine Sprengladungen, die aus Flugzeugen oder Raketenwerfern abgeworfen werden. Sie sprenger explosiv flächendeckend und richten unermessliches Unheil an. Ein Großteil dieser tödlichen Geschosse versinkt unentdeckt im Boden und kann Jahre später zum Verhängnis werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass die unschuldigen Zivilisten, vor allem Kinder, darunter leiden, ist erschreckend hoch.

Und die internationale Gemeinschaft scheint sich darüber im Klaren zu sein: Das Übereinkommen über das Verbot von Streumunition, auch bekannt als Oslo-Konvention, trat 2010 in Kraft und wird von über 110 Staaten anerkannt. Dennoch stehen die USA, die Ukraine und Russland außerhalb dieser Regelung! Das ist nicht hinnehmbar!

Kritik an Deutschland – ein zweischneidiges Schwert!

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch kritisiert Deutschland scharf! Im vergangenen Jahr hatte das Land die Lagerung und den Transport von US-Streitkräften durch sein Hoheitsgebiet gestattet. Dies geschah, als Streumunition in die Ukraine transferiert wurde. HRW fordert: „Alle Mitglieder der Konvention sollten sich klar gegen die Lagerung und den Transit von Streumunition auf ihrem Territorium aussprechen!“ Deutschland trägt hier eine massive Verantwortung. Es scheint, als ob sogar ein Vertragsstaat der Konvention in einen gefährlichen Komplott verwickelt ist!

Wie sich die Situation über die Grenzen hinaus entwickelt, bleibt abzuwarten. Berichten zufolge sind mittlerweile 28 Länder weltweit von dieser verurteilten Munition betroffen. Die Tragweite ist unvorstellbar: mehr als 73.000 Stück Munition oder Munitionsreste wurden im vergangenen Jahr allein geräumt. Ein Trauerspiel für die ganze Menschheit!

Der Einsatz von Streumunition bleibt eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Die Unmenschlichkeit, die hinter ihrem Einsatz steht, muss ein für alle Mal aus der Welt geschaffen werden!

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"