Das diesjährige Maislabyrinth in Sendens zeichnet sich nicht nur durch seine labyrinthähnliche Struktur aus, sondern auch durch die Herausforderungen, die es den Besuchern stellt. Bereits beim Betreten des Labyrinths, das eindrucksvoll inmitten von grünen Feldern sichtbar ist, wird schnell klar, dass die Orientierung hier alles andere als einfach ist.
Ein großes Abenteuer für die Familie
Bei einem Testbesuch begleitete die Redaktion ein Geschwister-Duo, das sich mutig ins Dickicht stürzte. Aufgrund der komplexen Form des Labyrinths, welches dem Baum im Gemeindewappen von Sendens nachempfunden ist, war der Verlauf der Gänge häufig unvorhersehbar. Um die Herausforderung noch interessanter zu gestalten, bemängelten die Tester die spärliche Beschilderung. Bis auf einige seltene Standortschilder fanden sie kaum Hinweise auf die richtige Richtung.
Die Kunst der Orientierung im Dickicht
Unser Team stellte fest, dass viele Abenteurer versuchten, eigene Orientierungshilfen zu erstellen. Gezielte Markierungen aus eingeritzten Pfeilen oder abgebrochenen Maispflanzen zeugen von der Kreativität der Besucher, die sich in diesem verwinkelten Korridor verirrten. Tester Judy empfahl, vor wichtigen Abzweigungen Fotos von den Wegweisern zu machen, um den Überblick zu bewahren. Ein wertvoller Tipp, wie sich im Nachhinein herausstellte!
Ein Satz an Erinnerungen und Herausforderung
Nachdem die Tester ihre Aufmerksamkeit auf die bereits vorhandenen Schilder lenkten, konnte der Weg zum Ausgang deutlich schneller gefunden werden. Der Ehrgeiz der Tester wuchs, als die Abendsonne scheinbar die Richtung wies. Doch eine besonders fiese Sackgasse stellte sich ihnen in den Weg: ein simples „Sackgasse“ im Boden eingekratzt sorgte für weitere Umwege und Missverständnisse.
Vorbereitung ist das A und O
Die Tester ermutigen zukünftige Besucher, an Getränke und Sonnenschutz zu denken, denn ein Aufenthalt im Maislabyrinth kann anstrengend sein. Eine Stunde benötigte das Testerteam, um aus dem Labyrinth zu entkommen, und auch die Dämmerung war dieses Mal ein gewichtiger Faktor. “Wir dachten kurz, der Landwirt müsste nach uns suchen”, scherzte Tester Jona nach ihrer aufregenden Reise.
Ein unvergessliches Erlebnis mit sozialem Zweck
Bei einem Eintrittspreis von drei Euro pro Person ist der Besuch nicht nur eine Herausforderung, sondern unterstützt zugleich soziale Projekte in der Region. Das Labyrinth bleibt bis zum Erntedank-Fest im Oktober geöffnet und verspricht Spaß für die ganze Familie. Das Fazit der Tester ist klar: Um das Maislabyrinth vollständig zu entdecken, sollte man mehr Zeit einplanen, denn wie viele Besucher, hatte auch das Test-Team mit unerwarteten Sackgassen zu kämpfen.
– NAG