Coesfeld

Schwimmbad Senden: Neue Geräte fördern Inklusion und Selbstständigkeit

Die Gemeinde Senden hat im Juli neue barrierefreie Einrichtungen, darunter eine Pflegeliege und einen mobilen Schwimmbad-Lifter, eingeführt, um Menschen mit Beeinträchtigungen den Zugang zum Schwimmen zu erleichtern und soziale Teilhabe zu fördern.

Die Gemeinde Senden hat sich zu einem Vorreiter in der Barrierefreiheit von Freizeitangeboten entwickelt, was durch die neuesten Maßnahmen im cabrio Bad unterstrichen wird. Die Anschaffung einer Pflegeliege und eines mobilen Schwimmbad-Lifters zeigt das Engagement, Menschen mit Beeinträchtigungen den Zugang zu gleichen Freizeitmöglichkeiten zu ermöglichen. Schwimmen ist nicht nur eine Sportart, sondern auch eine Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen und das Wohlbefinden zu steigern.

Wichtigkeit von barrierefreiem Zugang zu Schwimmbädern

Für Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist es oft eine Herausforderung, Freizeitaktivitäten zu genießen, die für viele selbstverständlich sind. Die neuen Geräte im cabrio Bad sollen nicht nur die Mobilität dieser Menschen fördern, sondern auch ein Gefühl von Unabhängigkeit und Lebensfreude vermitteln. Insbesondere die Pflegeliege erleichtert das Umkleiden und die Pflege durch Angehörige, was für viele Familien eine erhebliche Entlastung darstellen kann.

Vorführung der neuen Einrichtungen

Mitte Juli trafen sich Vertreter der Badleitung und der Gemeindeverwaltung zur Präsentation der neuen Geräte. Wilhelm Eilers vom Inklusionsbeirat sowie Henry und Uta Steyvers, die als potenzielle Nutzer eingeladen wurden, konnten den Schwimmbad-Lifter direkt testen. Das einstimmige Fazit: „Ein echter Benefit!“ Damit wird das cabrio Bad nicht nur zu einem Ort sportlicher Betätigung, sondern auch zu einem Beispiel für Inklusion und Gemeinschaftssinn.

Einfacher Umgang mit den neuen Geräten

Volker Sowade, der die Umsetzung der Geräte betreut, äußert sich zufrieden über die Nutzerfreundlichkeit des Schwimmbad-Lifters. „Diese Geräte bringen eine wesentliche Erleichterung für alle Schwimmer, nicht nur für Menschen mit schweren Einschränkungen.“ erklärte er. Der Lifter ermögliche es, sich selbstständig ins Wasser abzusenken und wieder herauszukommen. Zudem steht das Badpersonal bereit, eine erste Einweisung durchzuführen, um die Nutzung bestmöglich zu unterstützen.

Ein Schritt in die richtige Richtung

Die Initiative der Gemeinde Senden und die Investitionen in die neuen Einrichtungen stehen stellvertretend für einen gesellschaftlichen Trend: Die Förderung von Barrierefreiheit und Inklusion wird zunehmend in den Fokus gerückt. Die Maßnahmen im cabrio Bad können als positives Beispiel für andere Gemeinden dienen, die ähnliche Veränderungen anstreben, um allen Bürgern den Zugang zu Freizeitstätten zu ermöglichen.

Informationen zum Inklusionsbeirat der Gemeinde Senden finden Sie unter: www.senden-westfalen.de/Inklusionsbeirat.

NAG

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