Coesfeld

Steigende Baukosten und neue Wohnprojekte: WohnBau kämpft gegen Herausforderungen

Fasten Sie den Gürtel enger: Der Wohnungsmarkt im Wandel

Der Wohnungsmarkt erlebt turbulente Zeiten, die Bauindustrie steht vor enormen Herausforderungen. Eine Mischung aus einem Vermietermarkt mit hoher Auslastung und geringer Fluktuation, sowie extremen Baukostensteigerungen macht es der Wohnungsbaubranche schwer, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Laut neuesten Zahlen sind die Baukosten zwischen 2021 und 2024 um über 40 Prozent gestiegen, was jegliche Förderungen kaum wettmachen können.

Die WohnBau, eine führende Wohnungsbaugenossenschaft, stellt sich trotz dieser Hindernisse der Aufgabe und plant aktuell den Bau von 584 neuen Wohnungen, hauptsächlich im Kreis Borken. Ein besonderes Projekt in Ascheberg, am Windmühlenweg, erhält besondere Aufmerksamkeit. Hier entstehen neun öffentlich geförderte Wohnungen, die speziell auf Familien zugeschnitten sind. Die Vier-Zimmer-Reihenhäuser mit eigenem Garten bieten eine Wohnfläche von etwa 100 m².

Die WohnBau verwaltet insgesamt 4707 Wohnungen, wobei fast die Hälfte davon öffentlich gefördert ist. Besonders im Kreis Coesfeld ist die Wohnungsbaugenossenschaft präsent, mit 834 Wohnungen, von denen 395 öffentlich gefördert sind. Die durchschnittliche monatliche Nettokaltmiete beläuft sich auf 6,14 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt wurden rund 17,7 Millionen Euro in den Neubau investiert, was zu einem Anstieg der Bilanzsumme des Konzerns auf 353 Millionen Euro führte.

Angesichts der sich verschärfenden Klimaprobleme setzt die WohnBau verstärkt auf Nachhaltigkeit. Durch innovative Bauprojekte und energieeffiziente Lösungen möchte die Genossenschaft einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Trotz der schwierigen Lage auf dem Wohnungsmarkt bleibt die WohnBau entschlossen, bezahlbaren Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.

NAG

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