Radprofi Tim Wafler bestreitet U23-EM als Wettbewerbstest vor Olympia
Der Bahnradfahrer Tim Wafler hat erfolgreich an der Tour of Austria teilgenommen und ist zuversichtlich, dass er keine schwerwiegende Verletzung erlitten hat. Nachdem er zwei Tage in der Spitzengruppe gefahren war, musste er aufgrund einer Überlastung im hinteren Oberschenkel pausieren. Dennoch betont Wafler, dass es sich um keine dramatische Verletzung handelt.
Zur Sicherheit unterzog er sich am Montag einem MRT-Scan, bevor er noch am selben Abend zur U23-EM in Cottbus aufbrach. Dieser Wettkampf dient als letzter Test vor den Olympischen Spielen, die als nächstes auf dem Plan stehen.
Die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele ist für Wafler bisher reibungslos verlaufen, was eher ungewöhnlich ist. Normalerweise gibt es während des Trainings immer Höhen und Tiefen. Der Radprofi betont, dass eine ununterbrochen gute Vorbereitung in seiner Sportart unrealistisch sei, aufgrund der hohen Belastungen und Intensitäten, die das Training mit sich bringt.
Die U23-EM stellt für Wafler in diesem Jahr ein bedeutendes Highlight dar. Nach einem intensiven Trainingslager und einem erfolgreichen Olympia-Test in Belgien freut er sich auf den Wettkampf. Er wird am Mittwoch im Scratch, am Freitag im Punkterennen und am Sonntag im Madison starten. Obwohl die Form möglicherweise noch nicht optimal ist, sieht Wafler die Wettbewerbe als wertvolles Training an, um sich auf Olympia vorzubereiten. Es ist wichtig, gelassen zu bleiben, sollte nicht alles perfekt laufen, da er gerade erst aus einer anspruchsvollen Trainingsphase von der Österreich-Rundfahrt kommt.
Bei der U23-EM werden insgesamt sechs österreichische Athleten antreten, darunter auch Raphael Kokas, der als Ersatzfahrer für die Sommerspiele vorgesehen ist.
– NAG