Cottbus

Lichtblick für Cottbus: Erster Katastrophenschutz-Leuchtturm eröffnet

In Cottbus/Chóśebuz wurde am 26.07.2024 der erste Katastrophenschutz-Leuchtturm übergeben, um die Krisenvorsorge durch markieren von 15 Standorten zu stärken, die den Bürgern in Notfällen als Anlaufstellen für Informationen und Unterstützung dienen sollen, so Innenminister Michael Stübgen und Oberbürgermeister Tobias Schick.

Katastrophenschutz in Cottbus/Chóśebuz: Ein Schritt in die richtige Richtung

Am Freitag, dem 26. Juli 2024, wurde in Cottbus/Chóśebuz ein bedeutendes Zeichen für die Sicherheit der Bürger gesetzt: Die Stadt hat den ersten Katastrophenschutz-Leuchtturm feierlich übergeben. Diese Initiative zielt darauf ab, die Bevölkerung besser auf mögliche Krisensituationen vorzubereiten und ein Netzwerk für Notfälle zu schaffen.

Was sind Katastrophenschutz-Leuchttürme?

Die Katastrophenschutz-Leuchttürme dienen als zentrale Anlaufstellen in Krisenfällen. In der Turnhalle der Christoph-Kolumbus-Grundschule in Sandow wurde nun ein erster Standort eröffnet. Hier werden notfallrelevante Informationen bereitgestellt, beispielsweise bei Stromausfällen. Des Weiteren können die Bürger dort Zugang zu Trinkwasser erhalten oder sich während kalter Wintertage aufwärmen. Insgesamt wird Cottbus/Chóśebuz 15 solcher Leuchttürme einrichten, ergänzt durch 7 Informationspunkte in ländlichen Ortsteilen sowie zwei mobile Einheiten.

Wichtigkeit der Krisenvorsorge

Innenminister Michael Stübgen wies in seiner Ansprache darauf hin, dass Krisenvorsorge eine entscheidende staatliche Aufgabe ist, die in Anbetracht der aktuellen globalen Herausforderungen umso wichtiger wird. Er betonte die Notwendigkeit, dass auch die Bürger selbst Verantwortung übernehmen sollten, um auf längere Notsituationen vorbereitet zu sein. „Vorsorge ist besser als Nachsorge“, so Stübgen.

Unterstützung und Informationsverbreitung

Oberbürgermeister Tobias Schick unterstützte diese Ansichten und wies darauf hin, dass Katastrophenhilfe nicht nur auf staatliche Maßnahmen angewiesen ist, sondern auch auf Selbst- und Nachbarschaftshilfe. Die Verwaltung hat zudem einen Flyer erstellt, der Informationen rund um die Krisenvorsorge bündelt. Dieser Flyer wird voraussichtlich zu Ehren des Deutschen Warntages am 12. September 2024 an alle Haushalte und Institutionen verteilt. Informationen sind ebenfalls online unter www.cottbus.de/krisenhilfe erhältlich.

Persönliche Vorsorge ist unerlässlich

Es ist zu beachten, dass im Ernstfall die Internetverfügbarkeit eingeschränkt sein kann. Daher ist es entscheidend, persönliche Vorsorgemaßnahmen zu treffen und entsprechende Vorräte an Wasser, Lebensmitteln, Medikamenten und Kommunikationsmitteln bereitzuhalten. Diese Vorbereitungen sind nicht nur klug, sondern können im Notfall entscheidend sein.

Dieser erste Leuchtturm für Katastrophenschutz ist somit mehr als nur ein Gebäude; er steht symbolisch für das Engagement und die Verantwortung, die Gemeinschaft für die Sicherheit und die Notfallvorsorge zu übernehmen. Cottbus/Chóśebuz geht mit dieser Initiative neue Wege und setzt ein wichtiges Zeichen in der Katastrophenprävention.

NAG

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