In einem bemerkenswerten Akt der Solidarität hat das Unternehmen UKA, bekannt als Entwickler von Energieparks mit Sitz in Meißen, eine Hilfsaktion ins Leben gerufen, um benachteiligten Kindern in der Ukraine, die von den verheerenden Auswirkungen des Krieges betroffen sind, zu helfen. Ziel dieser Initiative ist es, diesen Kindern den Start ins neue Schuljahr zu erleichtern und ihnen eine Perspektive für die Zukunft zu bieten.
Die Hilfsaktion, die in enger Zusammenarbeit mit dem Menschenrechtszentrum Cottbus und der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte durchgeführt wird, reagiert auf eine dringende Anfrage des Roten Kreuzes sowie der lokalen Hilfsorganisation Caritas Sokal. Im Rahmen dieser Initiative werden Schulmaterialien für 310 Kinder bereitgestellt, die aus der stark umkämpften Region Charkiw evakuiert wurden. Diese Kinder, deren Alter von 6 bis 17 Jahren reicht, sind nun in der Stadt Charkiw untergebracht, wo das Rote Kreuz Ersatzklassenräume in der Universität der Künste einrichtet, damit der Unterricht unter besonderen Umständen reibungslos weitergeführt werden kann.
Unterstützung für einen erfolgreichen Schulstart
Um sicherzustellen, dass die Kinder gut ausgestattet sind, hat UKA für die Hilfsaktion Schulmaterialien im Wert von 4.500 Euro gespendet. Das Sortiment umfasst notwendige Utensilien wie Hefte, Stifte, Zeichenblöcke, Knete und Klebstifte. In Summe entstanden dabei 79 Hilfspakete mit einem Gewicht von etwa 570 Kilogramm. Hierbei beruft sich das Unternehmen auf die großzügige Unterstützung verschiedener Firmen, wie Farber, ALCO, Leitz und Hamelin, die Schulmaterialien kostenlos oder zu reduzierten Preisen zur Verfügung gestellt haben.
Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, die Spenden rechtzeitig vor dem Schulbeginn am 1. September 2024 an die Kinder der Behelfsschule zu übergeben. Daher reisten die Pakete persönlich von Meißen nach Charkiw und wurden dort direkt an die Bedürftigen überreicht. Diese schnelle und direkte Unterstützung ist entscheidend, um den Schulstart zu erleichtern und den Kindern eine gewisse Normalität zurückzugeben.
UKA engagiert sich seit dem Beginn des russischen Übergriffs auf die Ukraine am 24. Februar 2022 in erheblichem Maße für die Unterstützung des Landes. Laut eigenen Angaben hat das Unternehmen bisher über 700.000 Euro an Spenden bereitgestellt. Ole-Per Wähling, Gesellschafter von UKA, betont die Dringlichkeit dieser Unterstützung: „Kinder sind die größten Leidtragenden dieses Angriffskrieges auf die Ukraine. Gemeinsam mit unseren Partnern setzen wir uns dafür ein, den Schwächsten in der Gesellschaft eine bessere Zukunft zu ermöglichen.“
Diese Worte spiegeln das starke Engagement von UKA wider, nicht nur als Wirtschaftsunternehmen, sondern auch als verantwortungsbewusster Akteur in der Gesellschaft. Inmitten des Konflikts, der so viele Leben zerstört hat, bleibt die Hoffnung, dass durch solche Initiativen ein kleiner Lichtblick für die Kinder in der Ukraine geschaffen werden kann. Es ist eine ergreifende Erinnerung daran, dass es in Krisenzeiten oftmals die verletzlichsten unter uns sind, die am meisten Hilfe benötigen.
