Am Morgen des Tags der Deutschen Einheit kam es auf der Nordsee zu einer Kollision zwischen einem Frachtschiff und einer Segelyacht. Der Unfall ereignete sich gegen 6:40 Uhr nahe Scharhörn, etwa fünf Seemeilen west-nordwestlich der Insel, als die Verkehrszentrale Cuxhaven die Seenotrettung alarmierte. Zwei Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) eilten zur Einsatzstelle. Während die Segelyacht, die auf dem Weg nach Norderney war, erheblichen Schaden am Rumpf und an der Takelage erlitt, blieb das 89 Meter lange Frachtschiff „Lotta“ nahezu unbeschädigt. Glücklicherweise gab es bei dem Vorfall keine Verletzten, weder unter den Besatzungen des Frachters noch des Yachts.
Die Seenotretter schleppten schließlich die schwer beschädigte Segelyacht nach Cuxhaven. Laut Berichten von www.langeoognews.de war der Skipper der Segelyacht, ein Mann aus Hude (Oldenburg), ebenfalls unverletzt. Dieser Vorfall unterstreicht die Herausforderungen der Schifffahrt in stark frequentierten Gewässern, aber in diesem Fall haben schnelle Reaktionen der Rettungskräfte Schlimmeres verhindert. Die maritime Lage wird weiter beobachtet, während die Bergungsarbeiten abgeschlossen werden.
