Die Kosten für die integrierte Leitstelle in Fürstenfeldbruck explodieren! Der Dachauer Landkreis zahlt inzwischen unglaubliche 1,6 Millionen Euro jährlich – ein Anstieg von über 400 % seit 2017! Dies sorgte in den jüngsten Kreisratssitzungen für großes Unverständnis. Bernd Brach, Geschäftsführer des Zweckverbands für Rettungsdienst, erklärte, dass die steigenden Ausgaben unter anderem durch den Bau eines neuen Leitstellengebäudes in Gernlinden, das insgesamt 47 Millionen Euro kosten wird, bedingt sind. Die Landkreise müssen die Kredite dafür über 30 Jahre abbezahlen.
Der Anstieg der Einsatzzahlen ist ein weiteres Problem: In der Region kommen täglich etwa 350 Notrufe herein, mit einem besonderen Fokus auf belebte Veranstaltungen wie das Dachauer Volksfest. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, wird eine neue Rettungswache mit Notarztwagen in Hebertshausen errichtet, um die Einsatzkräfte effektiver zu verteilen. Trotz der alarmierenden Kostensteigerungen kann Brach positive Nachrichten übermitteln: Für 2025 sind keine weiteren Umlagesteigerungen vorgesehen. Mehr dazu auf www.sueddeutsche.de.
