Am Samstag, den 4. September 2024, gegen 17 Uhr, kam es in der Innenstadt von Fürstenfeldbruck zu einem erschreckenden Vorfall, als ein 33-jähriger Mann das Opfer eines gewaltsamen Angriffs wurde. Die Attacke ereignete sich in der Hauptstraße in Bruck, wo ein 21-jähriger Angreifer aus Karlsfeld mit einem Messer auf den Emmeringer losging.
Das Geschehen begann, als der jüngere Mann den 33-Jährigen zufällig bedrohte und ihm mehrere Stichbewegungen versetzte. Zunächst erging ein Notruf an die Polizei, in dem die Lage als äußerst bedrohlich beschrieben wurde. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, versuchten unbeteiligte Passanten, den Angreifer von seinem Opfer wegzuziehen, wodurch schlimmere Verletzungen verhindert werden konnten.
Flucht und Festnahme des Täters
Trotz der mutigen Intervention der Passanten ergriff der Täter zunächst die Flucht, doch die Polizei konnte ihn nach kurzer Verfolgung festnehmen. Dabei leistete er Widerstand, was die Situation noch gefährlicher machte. Nach seiner Festnahme stellte sich heraus, dass der Angreifer ein fast 20 Zentimeter langes Messer verwendet hatte, das er bei seiner Flucht wegwarf. Die Polizei konnte das Waffenteil jedoch schnell auffinden und sichergestellt.
Der 33-Jährige erlitt bei der Attacke nur oberflächliche Verletzungen am Oberkörper und an der Hand. Diese Verletzungen konnten durch die schnelle Hilfe der Passanten gemildert werden. Der mutmaßliche Täter wird nun nicht nur wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung, sondern auch aufgrund seines aggressiven Widerstands gegen die Polizeibeamten zur Rechenschaft gezogen.
Psychiatrische Einweisung und Vergangenheit des Täters
Im Anschluss an die Festnahme wurde der 21-Jährige in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Dies wirft Fragen zu seinem Gesundheitszustand auf, insbesondere da er bereits wegen verschiedener Delikte polizeibekannt ist. Ein Polizeisprecher stellte klar, dass die vorliegende Attacke im Vergleich zu anderen, zuletzt in den Nachrichten berichteten Messerangriffen nicht als Teil eines größeren Trends oder als Serientat eingestuft werden kann. Momentan geht man davon aus, dass der Täter in der Stadt einen Anlaufpunkt oder möglicherweise einen Bekannten besucht hat.
Die Behörden in Fürstenfeldbruck wurden bei diesem Einsatz von der Polizei aus dem benachbarten Germering unterstützt, was zur schnellen Niederschlagung der Bedrohung beigetragen haben dürfte. Der Vorfall zeigt, wie schnell aus einer zufälligen Begegnung gefährliche Situationen entstehen können und wie wichtig die Hilfsbereitschaft von Passanten in Krisensituationen ist.