Umbau der Mittagsbetreuung in Jetzendorf: Containeranlage zieht um
Die Mittagsbetreuung in Jetzendorf erfährt eine Veränderung, da die Containeranlage, die derzeit für die Kinderbetreuung genutzt wird, auf das Nachbargrundstück versetzt wird. Dieser Schritt wurde vom Gemeinderat mit großer Mehrheit beschlossen, um Platz für die geplante Erweiterung der Schule zu schaffen.
Die Containeranlage besteht aus 15 Containern und nimmt eine Fläche von 27 mal 8,50 Metern ein. Der Umzug wird notwendig, da das angrenzende alte Lehrerwohnhaus abgerissen wird, um Raum für die Schulerweiterung zu schaffen. Die Genehmigung für die Versetzung der Containeranlage wurde vom Landratsamt erteilt und ist auf drei Jahre befristet, um die Einschränkungen für die Nachbarn möglichst gering zu halten.
Die langfristigen Pläne für die Containeranlage sind noch unklar, jedoch ist das Ziel der Gemeinde, langfristig auf die Container verzichten zu können und damit mehr Platz für die Kinderbetreuung zu gewinnen. Der Bedarf an Betreuungsplätzen steigt stetig an, da bereits 20 Kinder mehr in der Mittagsbetreuung sind als im Vorjahr.
Der neue Standort für die Containeranlage wird bereits vorbereitet, um sicherzustellen, dass die Umsetzung rechtzeitig vor Beginn des neuen Schuljahres stattfinden kann. Es wird versichert, dass außer einem Kirschbaum keine weiteren Bäume gefällt werden müssen. Die Kosten für die Umsetzung der Container mit einem Kran werden voraussichtlich bei rund 17.000 Euro liegen.
Die Diskussion im Gemeinderat zeigte jedoch, dass es noch Unklarheiten über die Erweiterungspläne gibt. Die beauftragte Architektin wird daher gebeten, weitere Informationen bereitzustellen, um die Transparenz des Projekts zu gewährleisten. Einige Ratsmitglieder äußerten Bedenken bezüglich der Beteiligung der Anwohner und der Kosten, die jedoch von den Verantwortlichen als unproblematisch dargestellt wurden.
Insgesamt soll die Umsetzung der Containeranlage einen positiven Effekt auf die Mittagsbetreuung in Jetzendorf haben, indem mehr Platz geschaffen wird und die Bedürfnisse der wachsenden Kinderzahl besser erfüllt werden können. Die Gemeinde hofft, dass diese Maßnahme langfristig zu einer verbesserten Betreuungssituation führen wird.
– NAG
