Die aktuellen Entwicklungen rund um den Bau des Dachauer Hallenbads werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der öffentlichen Bauprojekte sowie deren Bedeutung für die lokale Gemeinschaft. Das Hallenbad, welches im Herbst 2026 eröffnet werden soll, wird nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein Beispiel für Stadtentwicklung und bürgerliche Beteiligung.
Aktueller Stand des Bauprojektes
Das Dachauer Hallenbad befand sich seit Sommer 2022 aufgrund von Planungsfehlern und Baumängeln im Stillstand. Bei der jüngsten Sitzung des Stadtrats-Werkausschusses wurde jedoch berichtet, dass das neue Architektenteam alle Mängel identifiziert und Lösungen ausgearbeitet hat, sodass der Bau nun fortgesetzt werden kann. optimierte Pläne versprechen ein schlüsselfertiges Gebäude bis zur geplanten Eröffnung.
Ökonomische Auswirkungen und Kosten
Das Projekt ist mit einem Kostenrahmen von insgesamt 36 Millionen Euro veranschlagt, wovon allein 7,25 Millionen Euro auf Nebenkosten wie Ingenieure und Rechtsanwälte entfallen. Diese Faktoren werfen ein Licht auf die wirtschaftlichen Herausforderungen, die mit dem Bau solcher kommunalen Einrichtungen einhergehen. Oberbürgermeister Florian Hartmann betonte, dass auch Klagen aufgrund von Mängeln erwartet werden, die letztendlich positive Auswirkungen auf die Gesamtausgaben haben könnten.
Das Konzept „Spaziergang zum Fluss“
Die Gestaltung des Hallenbads steht unter dem Motto „Spaziergang zum Fluss“. Architekt Sebastian Neuhaus erklärte, dass die Farbwahl die Töne der heimischen Natur widerspiegeln soll. Diese Verbindung zur Natur ist nicht nur ästhetisch ausgelegt, sondern trägt auch zur Schaffung einer entspannenden Atmosphäre für die Badegäste bei. Die Stadträte zeigten sich begeistert von diesem künstlerischen Ansatz, der dem Bad einen einzigartigen Charakter verleihen soll.
Die Bedeutung für die Gemeinschaft
Das neue Hallenbad ist nicht nur ein Freizeitort, sondern spielt eine entscheidende Rolle im sozialen Leben der Stadt. Es wird erwartet, dass es einen Raum für Familien und Kinder schafft, in dem sie sich wohlfühlen und gemeinsam Zeit verbringen können. Die Trennung des zukünftigen Bistros in Bereiche für Badegäste und Nicht-Badegäste zeigt, dass die Bedürfnisse unterschiedlicher Nutzergruppen berücksichtigt werden sollen. Dies deutet auf eine Stadtplanung hin, die die Bedürfnisse der Gemeinschaft ernstnimmt und darauf ausgerichtet ist, Lebensqualität zu fördern.
Positive Ausblicke und nahende Eröffnung
Die Vorfreude auf die Eröffnung des Hallenbades im Jahr 2026 ist bereits jetzt spürbar. Stadtverordnete äußerten sich optimistisch über die Fortschritte und hoffen, dass das Bad ein Ort von Freude und Entspannung wird. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei auch dem künftigen Shop, der zum Verkauf von Bademode geplant ist, was die Zugänglichkeit für Nutzer erhöht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Dachauer Hallenbad nicht nur einen Bau von erheblichem finanziellen Umfang darstellt, sondern auch eine bedeutsame Investition in die soziale Infrastruktur der Stadt ist. Es wird erwartet, dass das Bad ein zentraler Ort für Geselligkeit und Freizeitvergnügen wird und damit einen wertvollen Beitrag zur Lebensqualität in Dachau leistet.
– NAG