Der Flughafen BER, der bedeutende Verkehrsknotenpunkt Berlins, sieht sich einer unerwarteten Bedrohung gegenüber: Biber! Auf dem Flughafengelände haben sich die Tiere in einem Graben eingenistet, und nun erlaubt eine neue Allgemeinverfügung, sie bis März 2025 zu schießen. Diese drastische Maßnahme wurde ergriffen, weil die Bauten der Biber wiederholt zu Rückstaus und Verstopfungen führten, die die Ableitung von Regenwasser gefährden könnten.
Der Selchower Flutgraben ist entscheidend für die Ableitung von Wasser und entscheidet über die Funktionsfähigkeit des Flughafens. Ohne rechtzeitige Maßnahmen könnte der Betrieb am BER ernsthaft gefährdet werden, was auch wirtschaftliche Schäden nach sich ziehen könnte. Laut der Sprecherin des Landkreises Dahme-Spreewald war diese Entscheidung notwendig, um die Vorgaben zur Wasserableitung von zwei Kubikmetern pro Sekunde einzuhalten. Biber stehen zwar unter einem speziellen Schutz, jedoch gibt es Ausnahmen, insbesondere bei Hochwasser, die bereits in der Brandenburg Biberverordnung verankert sind. Details zu dieser Entwicklung bietet ein Artikel auf www.berlin-live.de.
