Montag alarmierten Spaziergänger die Behörden: Die Delme präsentierte sich schaumüberzogen, fast wie ein Teppich. Der schaumartige Belag erstreckte sich von Delmestau in Richtung Ochtum, und sofort informierten die besorgten Bürger die zuständigen Ämter und die Polizei. Uwe Dähne, grüner Ratsherr und Mitglied des Ortsrates Hasbergen war vor Ort und lobte die schnelle Reaktion der Behörden, die umgehend Proben entnahmen.
Die erste Überprüfung der Delme ergab jedoch keine Hinweise auf die Einleitung schaumbildender Substanzen. Stadtsprecher Timo Frers bestätigte, dass die Wasserproben keine Auffälligkeiten zeigten und die Schaumbildung gegen 15 Uhr kaum noch sichtbar war. Während die Stadt die Ergebnisse weiterer Analysen abwartet, äußerte Detlef Roß (SPD), Mitglied im Ausschuss für Umwelt- und Gewässerschutz, Bedenken hinsichtlich der Wasserqualität. Er betonte die Wichtigkeit der Wiederherstellung natürlicher Flussläufe und lobte positive Entwicklungen hinsichtlich der Fischarten in der Delme. Weitere Gespräche über den Vorfall sind in den kommenden Treffen des Runden Tisches Gewässerschutz zu erwarten. Für mehr Informationen siehe den Bericht auf www.weser-kurier.de.