Bastian Fuhrken, Sportvorstand des SV Atlas Delmenhorst, stand am Dienstagabend vor einer emotionalen Herausforderung: Trainer Dominik Schmidt wurde nach einer enttäuschenden Saison freigestellt. Um 18 Uhr verabschiedete sich Schmidt von der Mannschaft, nur wenige Minuten später stellte sich der neue Coach, Key Riebau, vor. „Das war brutal. Solche Situationen mag ich überhaupt nicht“, so Fuhrken. Die Atmosphäre war angespannt, als er den Spielern mitteilte, dass nicht nur Schmidt, sondern das gesamte Team in der Verantwortung stehe. Am kommenden Samstag, 26. Oktober, steht ein entscheidendes Heimspiel gegen Lupo Martini Wolfsburg auf dem Programm, das für den Tabellenletzten dringend gewonnen werden muss.
Die Entscheidung zur Entlassung Schmidts fiel aufgrund einer katastrophalen Saison, in der der Verein nach neun sieglosen Ligaspielen an Rückhalt verloren hat. „Es geht um Schadensbegrenzung“, betonte Fuhrken, der die Sorgen um den Verein teilt. Die Rückkehr von Riebau wurde als strategischer Schachzug angesehen, da er den Verein in der Vergangenheit in den Aufstieg führte. „Er muss sich jetzt nicht erst neu justieren und braucht nicht viel Eingewöhnungszeit“, versicherte Fuhrken. Riebau soll nun helfen, die Unsicherheit innerhalb der Mannschaft zu beseitigen und frischen Wind ins Team zu bringen, während die Zeit drängt. Der Druck ist enorm und die Fans sind gespannt, ob die Wende gelingt. Weitere Details zu dieser dramatischen Wende bietet www.weser-kurier.de.