Delmenhorst

Grundstein gelegt: Neues Pfarrheim in St. Christophorus entsteht

Am Mittwoch fand die feierliche Grundsteinlegung für ein neues Pfarrheim der St. Christophorus-Gemeinde am Scharnhorstweg statt, nachdem das alte Gebäude im Frühjahr 2024 abgerissen wird, um eine moderne, barrierefreie Nutzung für die Gemeindearbeit und Nachbarschaft zu ermöglichen.

Im Herzen von Delmenhorst setzt die katholische Pfarrei St. Marien mit dem Neubau des Pfarrheims St. Christophorus ein starkes Zeichen der Erneuerung und des Gemeinschaftssinns. Die feierliche Grundsteinlegung, die am Mittwoch nach einem Gottesdienst stattfand, stellte einen bedeutenden Schritt in die Zukunft dar und verdeutlichte die langfristigen Pläne zur Verbesserung der örtlichen Infrastruktur.

Der Weg zur Erneuerung

Die Idee für das neue Pfarrheim entwickelte sich über einen langen Zeitraum. Von 2017 bis 2020 untersuchte die Pfarrei alle kirchlichen Gebäude in Delmenhorst und Ganderkesee, um den Zustand und die Bedürfnisse der Gemeinschaft zu ermitteln. Das bestehende Pfarrheim in St. Christophorus zeigte erhebliche Mängel, darunter fehlende Barrierefreiheit und marode Strukturen.

Im Jahr 2020 stimmten die Verantwortlichen von Kirchenausschuss und Pfarreirat einstimmig für den Plan, in diese Gemeinde zu investieren und die Räumlichkeiten zu modernisieren.

Ein Teil der Gemeinschaft

Der Neubau wird nicht nur eine Baumaßnahme sein, sondern auch ein Raum zur Förderung von Begegnungen und Aktivitäten. Der offene Grundriss des neuen Pfarrheims ist so konzipiert, dass er eine flexible Nutzung ermöglicht. Küche und Bücherei werden ins Foyer integriert, was eine viel größere Versammlungsfläche schafft. Dies kommt vielen lokalen Gruppen wie der Kita, verschiedenen Gemeindegruppen und anderen Organisationen zugute.

Umweltbewusstsein und Finanzierung

Ein weiteres zentrales Anliegen der Planung ist der Klimaschutz. Das neue Pfarrheim wird mit einer modernen Photovoltaikanlage und einer Wärmepumpe ausgestattet, um eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten. Das Gesamtvolumen für den Bau beläuft sich auf über 3 Millionen Euro, finanziert durch Rücklagen, Kirchensteuermittel und einen Zuschuss vom Bonifatiuswerk.

Diese Maßnahmen zeigen ein großes Engagement für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Gemeinde, die sowohl die aktuellen Bedürfnisse ihrer Mitglieder berücksichtigt als auch einen Blick auf die kommenden Herausforderungen wirft.

Ausschlaggebende Bedeutung für St. Christophorus

Der Bau des neuen Pfarrheims stellt eine Revitalisierung für die gesamte Gemeinde dar. Pfarrer Guido Wachtel äußerte sich optimistisch über den Fortschritt und begrüßte die Anwesenden auf der Baustelle mit den Worten: „Es läuft.“ Diese positive Energie und die Frage nach der zeitgemäßen Nutzung des Raums spiegelt den Willen der Gemeinde wider, eine Umgebung zu schaffen, die den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht wird.

Die geplante Fertigstellung des neuen Gebäudes wird für Dezember 2025 angestrebt, was einen Hoffnungsschimmer für eine baldige Erneuerung und Integration in die Gemeinschaft bietet. Damit wird das Pfarrheim nicht nur ein physischer Raum, sondern ein Symbol für Zusammenhalt, Fortschritt und gemeinschaftliche Verantwortung in St. Christophorus.

NAG

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