Im Jahr 2023 führte die Stadt Delmenhorst insgesamt 380 Lebensmittelkontrollen durch, wobei 14 schwerwiegende Verstöße gegen die Hygienevorschriften festgestellt wurden. Diese Mängel führten zu Verwaltungsverfahren, und die Kontrolleure mussten in einigen Betrieben auch leichte Verstöße dokumentieren. Unter diesen fanden sich beunruhigende Hygienemängel, die den Verbrauchern „Ekeln“ könnten – ein Hinweis auf fehlende Qualität in der Lebensmittelverarbeitung. Besonders häufig wurden bauliche Mängel und falsche Lagerung von Lebensmitteln bemängelt, während unzureichende Schulungen der Mitarbeiter ebenfalls zur Problematik beitrugen.
Bereits in diesem Jahr wurden 312 Kontrollen durchgeführt, fast so viele wie im gesamten letzten Jahr. Stadtsprecher Timo Frers berichtete von sofortigen Maßnahmen, wie der Schließung von Küchen bis zur Behebung der Mängel. Während die meisten Kontrollen unangekündigt stattfinden, um ein realistisches Bild der Hygieneverhältnisse zu gewinnen, stehen Betriebsinhaber in der Verantwortung, Mängel schnell zu beheben. Andernfalls könnten Bußgelder und weitere rechtliche Schritte folgen. Unabhängig von der Art des Unternehmens bestimmen die Hygieneanforderungen die Häufigkeit der Kontrollen, wobei Betriebe mit rohen Lebensmitteln strenger überwacht werden. Für mehr Informationen über die Hygienepraktiken in Delmenhorst, siehe die Berichterstattung auf www.weser-kurier.de.