Die Premiere des humoristischen Thrillers „Pater Brown und der Tod des Schneewittchens“ im Kleinen Haus der Theatergastspiele Fürth war ein besonderes Ereignis, das das 30-jährige Bestehen des Tourneetheaters feierte. Geschrieben von Anatol Preissler und Otto Beckmann, sollte das Stück ursprünglich von Thomas Rohmer, dem Leiter des Theaters, als Pater Brown selbst inszeniert werden. Doch aufgrund gesundheitlicher Probleme übernahm er nur die Regie und Kostüme, während Matthias Gerold kurzfristig in die Rolle des Michael Snow schlüpfen musste.
Die Inszenierung kombiniert die Geschichten von Pater Brown mit dem Märchen „Schneewittchen“ und beleuchtet familiäre Abgründe. Trotz einer interessanten Kulisse und einem vielversprechenden Plot zündeten die Gags im Publikum nicht richtig, was zu einer eher verhaltenen Stimmung führte. Fabian Kuhn als Pater Brown agierte zwar ausdrucksstark, jedoch fehlte es dem Stück an Tempo und Schwung. Auch die musikalische Untermalung beim Schlussapplaus zog sich unnötig in die Länge. Für weitere Details zu dieser Theateraufführung, siehe den Bericht auf www.weser-kurier.de.