Wandern mit dem Hund ist ein besonderes Erlebnis, das nicht nur die Fitness fördert, sondern auch die Beziehung zwischen Mensch und Tier stärkt. Doch Vorsicht: Unvorbereitet sollte man sich nicht ins Abenteuer stürzen! Fachreferentin Jana Hoger von Peta gibt wertvolle Tipps, damit der Ausflug zum Genuss wird.
Zunächst sollte der Hund gesund und fit sein. Welpen sind noch nicht bereit für lange Wanderungen, während kleine, adulte Hunde durchaus mitkommen können. Hunde mit Zuchtproblemen, wie Golden Retriever oder französische Bulldoggen, sollten besser zu Hause bleiben. Eine angemessene Ausrüstung ist entscheidend – Leine, Geschirr, Fressnapf und ein Erste-Hilfe-Set dürfen nicht fehlen. Auf längeren Touren sind Pausen alle zwei Stunden essenziell, und bei schlechtem Wetter sollte ein Handtuch für den Hund bereit liegen. Zudem empfiehlt es sich, das eigene Tier auf die bevorstehende Herausforderung durch gezieltes Training vorzubereiten, etwa durch längere Gassi-Runden oder Geschicklichkeitsübungen.
Die Wahl der Route sollte ebenfalls bedacht werden: Gesunde und aktive Hunde können bis zu 30 Kilometer mit regelmäßigen Pausen bewältigen. Zu beachten sind gefährliche Geländestellen sowie giftige Pflanzen, weshalb das Anleinen des Hundes in heiklen Bereichen ratsam ist. Nach jedem Ausflug sollte eine gründliche Untersuchung des Vierbeiners auf Verletzungen und Zecken erfolgen, um sicherzustellen, dass der Wanderspaß keine unerwünschten Folgen hat. Für weitere Informationen zu diesem wichtigen Thema lohnt sich ein Blick auf www.nwzonline.de.